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Kennen Sie den Stuttgarter Westen?

20. September 2017 von H. Wittmann

Wenn Sie nicht auf Anhieb wissen, wo sich dieser Elefant versteckt, wer früher durch dieses großartige Tor gerollt ist, und wer früher hinter diesen Fenstern residiert hat, dann sollten Sie bald eine Führung durch den Stuttgarter Westen mit > Andrea Welz > Kunst und Reisen buchen. Aber auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Westens könnten mit Frau Welz ihr Stadtquartier neu oder viel Neues entdecken. Ich war schon etwas erstaunt, als es hieß, wir machen unseren Ausflug in den Westen. Kenne ich doch eigentlich. Stimmt ja gar nicht.

Und außerdem macht es Spaß, Frau Welz zu lauschen. Sie hat eine wunderbare Art, ihre Gruppen zu führen und ihnen zu zeigen, wo man (im Westen) genauer hingucken muss:

Der Stuttgarter Westen in unserem Fotoalbum:


<<<< > www.twitter.com/kunstundreisen

Und ihre Website enthält einen Blog > Kunst und Reisen: Aktuelles.

In Stuttgart bietet Andrea Welz > Stadtführungen aller Art in Stuttgart an: Renaissance und Reformation. Herzog Christoph und Johannes Brenz oder ELHZW Stuttgart im 18. Jahrhundert oder Stolpersteine in Stuttgart oder Jugendstil und Hinterhöfe im Westen oder Auf der Spur der Eisenbahn: Vom Schlossplatz zum Pariser Platz.

Stadtspaziergang mit Professor Roland Ostertag rund um den Stuttgarter Marktplatz – jetzt mit Video

20. September 2017 von H. Wittmann

Die Teilnehmer am 7. Oktober 2016 am Stadtspaziergang mit Professor Roland Ostertag rund um den Stuttgarter Marktplatz werden demnächst mit geschärfteremm Blick für die historischen noch ein wenig sichtbaren Spuren den Marktplatz umrunden oder überqueren.

Besonders haben sich die Stadt und ihre Stadtplaner nicht angestrengt, um das Grundgesetz der Stadt, zu dem u. a. ihre Achsen zählen, einzuhalten. Das Steinerne Haus aus dem 15. Jh.wurde zugunsten von 5 Parkplätzen abgerissen, das Kaufhaus Schocken fiel der Spitzhacke zum Opfer und heute wird das neue Breuninger-Shoppng Center in die Blickachse gebaut. Echte Freude kann an dieser Stadtgestaltung nicht aufkommen. > Stuttgart. Zauber der Topographie und Elend der Stadtplanungg lautet der Titel von Roland Ostertags neuestem Buch.

Bevor Sie das Fotoalbum mit den Bildern des Stadtrundgangs öffnen, muss diese Seite erst vollständig geladen sein. Das Fotoalbum öffnet sich sich per Klick auf ein Foto auf schwarzem Hintergrund, rechts erscheint ein Pfeil zum Weiterklicken. Schließen mit Klick auf CLOSE rechts unten. Tipp: F 11 vergrößert den Bildschirm:

Ist „Aufbruch Stuttgart“ ein Signal für eine neue umfassende Stadtplanung?

14. September 2017 von H. Wittmann

Unter der Überschrift „„Aktivisten und Artisten“ auf der B14“ kommentiert Nikolai Forstbauer in seinem Artikel > Stadtautobahn als Bürgerbühne, Suttgarter Nachrichten, 14. September 2017, über die für Sonntag den 17. September geplante Aktion des Vereins > Aufbruch Stuttgart. Die Aktion zieht die Aufmerksamkeit der Stuttgarter auf einen Teil der Stadtautobahn.

Unter der Überschrift „Die Stadtschneise“ berichtet N. Forstbauer am 15. September 20017 über die Aktion von > Aufbruch Stuttgart am 7. September 2017.

Das Gebot der Stunde wäre aber ein Symposium, eine Konferenz über die Neue Stadtplanung in Stuttgart oder wie wird die gesamte Hauptstätter Straße zurückgebaut? >

Dazu erinnern wir an unsere Artikel auf diesem Blog: Das > Elend der Hauptstätter Straße in Stuttgart.

Alle Fotos auf diesem, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet: © Heiner Wittmann

A propos Interimsoper: > Der Eckensee: Vom Zubauen und Verdichten – 17. August 2017

Aber die Aktion nimmt nur einen Teil des Problems in den Blick. Marschiert werden soll – so die Stuttgarter Zeitung vom 15. September 2015 – vom Wilhelmsplatz bis zum Gebhard-Müler-Platz. 1,2 km. Natürlich wünschen wir dem „Aufbruch Stuttgart“ und der Stadt einen Erfolg. Vielleicht geht ja auf diesem Teilstück dann nichts mehr: Kein Marsch, alles steht, weil so viele kommen.

Warum spazieren wir eigentlich nicht zumindest an jedem 2. Sonntag vom Marienplatz bis mindesten zum Neckartor oder noch weiter auf einer autofreien Hauptstätter Straße. Wie bereits im letzten Artikel hier gefordert > „Aufbruch Stuttgart“: Das Ende der Hauptstätter Strasse: Stadtreparatur oder Stadtplanung? muss die neue Aufmerksamkeit für die Stadtplanung in dieser Stadt für eine umfassende Neubewertung der Stadtplanung in unserer Stadt genutzt werden. Die Aufmerksamkeit, die dem > Aufbruch Stuttgart auch von Seiten der Politik zukommt, lässt vermuten, dass die Ablenkung von allen anderen Verkehrsproblemen in unserer Stadt gerne gesehen wird. Die Anbindung des Neuen Bahnhofs an die unmittelbar ihn umgebenden Stadtquartiere ist noch nicht mal in der Planung, solange dürfen die Autofahrer sich von den schnell brausenden meist schwarzen lebensgefährlichen SUVs in Slalomkurven bedrängen lassen. Der Umbau der Stuttgarter Stadtautobahn muss natürlich in einem Zusammenhang mit den angrenzenden Stadtquartieren gesehen werden. Sie sollen durch das Verschwinden der Stadtautobahn wiedervereint werden. Also kein Hin- und Herfahren mehr. Dazu s. hier unten. Wenn die Bürger den Stadtboden wieder erobern, ihre Parks wieder schützen und zurückbekommen dürfen, dann wird die Stadt und ihre Bürger der Bahn wohl doch sagen müssen, das wars mit S21. Zu teuer und unterirdische Konzepte sind von gestern. Da war eine Volksabstimmung? Das meinte auch > François Hollande: Zum Stuttgarter Bahnhof gab es eine Volksbefragung… , 14. Juni 2016.

Zur Erinnerung hier zwei Fotoserien mit Fotos der Stadtautobahnschneise durch Stuttgart auf unserem Blog zuerst aus den letzten Monaten…

dann aus den vergangenen Jahren:

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Betrachten wir die gesamte Haupstätter Sraße, einschließlich der Willy-Brandt-Straße vom Neckartor bis zum Marienplatz und zitieren wir aus unserem Artikel vom 6. Juni 2011 > Stadtreparatur in Stuttgart (II): Die Hauptstätter Straße:

„40 Prozent sind Hin-und Herfahrer die U-Turns umrunden müssen, um die Stadtautobahn zu überqueren.
30 Prozent nutzen die Stadtautobahn, weil es sie gibt, ohne sie würden sie den Zielort ihrer Fahrt direkt ansteuern
30 Prozent sausen wirklich von der Filderstraße bis zum Neckartor auf der Stadtautobahn und gehören eigentlich nicht in die City
20 Prozent machen ohnehin Fahrten unter 3 oder 4 Km

120 % – das sind nur Schätzungen, aber diese Größe legt nahe, dass wir diese Stadtautobahn nicht brauchen und schon gar nicht den Tunnel, denn Tunnel brauchen Ein- und Ausfahrten, die für den Stadtboden gestaltungsmäßig verloren sind.“

Haben Sie das > Modell der Stadt Stuttgart in der Ausstellung von Professor Ostertag am Gäkopf schon einmal ganz genau angesehen?

Ulm hat es Stuttgart vorgemacht: > Das Modell für Stuttgart: Die neue Mitte Ulm

Alles über die Hauptstätter Straße auf unserem Blog:

> „Aufbruch Stuttgart“: Das Ende der Hauptstätter Strasse: Stadtreparatur oder Stadtplanung? – 11. September 2017

> Warum braucht Stuttgart die Hauptstätterstraße? – 18. April 2017

> Eine Vision für Stuttgart: Von der PS-Meile zum lebendigen Kulturviertel – 28. Januar 2017

> Der Rückbau der Hauptstätter Straße – 16. Dezember 2016

> Die Autobahn kommt weg: Vorbild Stadtreparatur in Lyon – 14. Juni 2016

> Wie viele Spuren hat die Hauptstätter Straße? – 25. Juli 2014

> Stadtplanung und Stadtreparatur in Stuttgart – 28. August 2012

> Die Barriere Hauptstätter Straße – 16. April 2012

> Stadtreparatur (V): Der Österreichische Platz – 13. Juni 2011

> Stadtreparatur in Stuttgart (III): Die Hauptstätter Strasse – 8. Juni 2011

> Stadtreparatur (V): Der Österreichische Platz – 13. Juni 2011

> Stadtreparatur in Stuttgart (II): Die Hauptstätter Straße – 6. Juni 2011

> Stadtreparatur (IV): Die Paulinenbrücke: Eine Brücke als Parkhausdach? – 8. Juni 2011

> Die autogerechte Stadt (III): Der Österreichische Platz – 24. August 2010

> Warum (will) / wollte ! man die Kulturmeile untertunneln? – 25. Februar 2009

> Das Modell für Stuttgart: Die neue Mitte Ulm – 4. Januar 2010

> Stadtreparatur: Die Hauptstätter Straße in Stuttgart – 12. April 2009

> Andrea Palladio, Die Vier Bücher zur Architektur und Stuttgart 21 – 27. Januar ´2009

> 14 Spuren sind zuviel – 28. November 2008

> Vorrang für die Autos auf 10 Spuren – 2. Juli 2008

> Die Neue Stadtplanung – 16. April 2008

> Die Kulturmeile soll in den Tunnel – 8. September2007

> Der Knopfdruck – 12. September 2006

> Kommt die Kulturmeile wirklich in den Tunnel? – 30. Dezember 2007

> Von der Leonhardskirche zum Charlottenplatz – 13. Juni 2007

> Soviel Platz! – 27. Mai 2007

> So breit! – 1. Mai 2007

> Ein Ausflug zur Neuen Mitte Ulm – 12. November 2007

> Ulm Neue Mitte – Die Rückeroberung des Stadtraums oder was geschieht mit der Hauptstätter Straße in Stuttgart? – 7. November 2007

> Die Bebauung der Hauptstätter Straße – 27. Mai 2007

> Die Hauptstätter Strasse und das neue Mobilitätskonzept – 13. Juni 2007

> Stuttgart – Stadt ohne Fußgänger – 8. April 2017

„Aufbruch Stuttgart“: Das Ende der Hauptstätter Strasse: Stadtreparatur oder Stadtplanung?

11. September 2017 von H. Wittmann

Das > Quartier um den Stuttgarter Hauptbahnhof einschließlich des Mittleren Schlossgartens ist seit mehreren Jahren und auf noch mehrere Jahre hinaus eine Großbaustelle, ein städtischer zentraler Raum, der die Fußgänger fast zwei Jahrzehnte lang ausschließt. Allein diese Perspektive hätte das Aus für dieses Mammutprojekt bedeuten müssen. Jetzt ist die Stadtreparatur nur schwer möglich, zumal beim Beginn der Zerstörung des Mittleren Schlossgartens und dem Beginn der Buddelarbeiten für S21 noch niemand sich Gedanken machte, wie das neue Quartier die umliegenden Quartiere ansprechen sollte. Die Lage ist so desaströs und verfahren, so dass Bürger, die die Entwicklung der Stadt im Sinn haben > Stuttgart Aufbruch meinen, jetzt seien neue Insellösungen angesagt. Zuerst lud dieser Verein zu einer Art Gründungs-Veranstaltung in den Hospitalhof ein – während der Veranstaltung wurde seine Gründung angekündigt: bitte in die Listen eintragen – und stellte seine Vision eines neuen Kulturviertels vor, schon wurde von einem Frühstück auf der Stadtautobahn gesprochen, um die Aufmerksamkeit der Medien zu wecken.

Mittlerweile hat der > Verein Aufbruch Stuttgart nachgebessert und lädt zu einem autofreien Tag ein und nimmt die Stadtautobahn vom zwischen Neckartor bis zum Österreichischen Platz in den Blick: > Sonntag, 17.09.2017: Ein wichtiger Tag für Stuttgart auf dem Weg von der autogerechten zur menschengerechten Stadt!. Jetzt gerät doch die ganze Stadtautobahn in den Blick, statt sich auf eine Insellösung um die Oper zu konzentrieren: „Schluss mit der schier unüberwindbaren Verkehrsschneise zwischen Neckartor und Österreichischer Platz, als erster Schritt für den Wandel von der autogerechten zur menschengerechten Stadt und Schaffung eines lebendigen Kulturquartiers, das alle Bürger zum Verweilen und Flanieren einlädt.“

Insellösungen sind eine weitere Katastrophe für die Stadt und eine fatale Folge des Fehlens eines gesamtstädtischen Konzepts. Die Hauptstätter Strasse kann nicht in einzelnen Teilen oder Abschnitten repariert werden und wenn, nur dann falls ein Gesamtkonzept vorliegt, diese Wunde der Stadt geschickt zu schließen. Es ist bedauerlich, dass hier > Verein Aufbruch Stuttgart immer noch ein Hinweis auf oder eine Diskussion der Thesen von Professor Roland Ostertag fehlt: > Warum braucht Stuttgart die Hauptstätterstraße? – 18. April 2017.

Jetzt wo sich so viele Personen des öffentlichen Lebens um das Wohlergehen der Stadt Stuttgart endlich kümmern: > Verein Aufbruch Stuttgart muss auch > S21 in die öffentliche Diskussion eingebunden werden. Es macht keinen Sinn, hier zu bauen ohne eine Perspektive, wie das neue HBF-Quartier an seien Umgebung angeschlossen werden soll, und dort kaum 1 km davon entfernt neue Verkehrswege zu planen. Das ist von beiden Seiten zu kurzsichtig gedacht.

> Stadtreparatur: Die Hauptstätter Straße in Stuttgart – 12. April 2009

> Die Bebauung der Hauptstätter Straße – 27. Mai 2007

> Die Hauptstätter Strasse und das neue Mobilitätskonzept – 13. Juni 2007

> Unsere Artikel zur Hauptstätter Straße in Stuttgart

Der Stuttgarter Hauptbahnhof als zerstörter öffentlicher Raum

22. August 2017 von H. Wittmann

> Kriminalität an deutschen Hauptbahnhöfen steigt deutlich – DER SPIEGEL, 21.8.2017

Wir gehen den Hintergründen dieser SPIEGEL-Meldung nicht genauer nach, bevor wir jetzt gleich über den Hauptbahnhof schreiben, wollen wir hier nur lediglich auf die Verwahrlosung des öffentlichen Raums Stuttgarter Hauptbahnhof hinweisen. Die Reisenden fühlen sich dort nicht mehr wohl. Man kann seine Lieben nicht mal eben zum Gleis begleiten oder abholen, weil die Parkplätze verschwunden sind, und wenn man doch noch parkt, sind die Wege viel zu lang geworden. Hinsichtlich seiner sozialen Qualität bekommt der Stuttgarter Hauptbahnhof eine glatte Sechs.

Nichts im Bahnhofsbereich lässt irgendeine Vorfreude auf den schicken neuen eingegrabenen Bahnhof erkennen oder gar aufkommen. Es ist kein Vergnügen mehr, in der Bahnhofshalle einen Espresso zu sich zu nehmen, die Zeitung zu erwerben und zum Zug zu schlendern. Früher standen viele Züge abfahrtbereit in Sicht der Kasse im Zeitungsladen. Heute muss der Koffer erst durch den langen Tunnel gezogen werden, alle hasten, jeder ist in Eile, nur schmutzige verkratzte Plexiglasscheiben lassen etwas Baudesaster darunter ahnen, ganz so als ob schöne Fotos hier unerwünscht seien.

Die fiese Umgebung beeinflusst das soziale Verhalten aller. Keine Wohlfühlqualität. Die Fahrgäste wirken immer gehetzt, den auswärtigen Besuchern der Stadt ist es zunächst rätselhaft, wo die S-Bahn sich befinden könnte. Das Servicecenter, früher hieß das Fahrkartenschalter, ist neben einem Drogerieladen ganz versteckt. Die Wege sind lang. Ein gepflegter Bahnhof zum Ankommen und Abfahren mit Aufenthalts(warte)qualität sieht anders aus. Der Weg von den Gleisen in den Schlossgarten führt durch einen Käfigtunnel mit Serpentinen, das erinnert an einen Zirkus o. ä. aber nicht an eine Umgebung, wo man sich gerne aufhalten und bewegen möchte. Neulich brauchte ich einen Stempel, um einen anderen, bereitstehenden Zug benutzen zu dürfen, weil der gebuchte Zug durch Abwesenheit glänzte: „Da müssen Sie zum Service-Point gehe…“ also hin und zurück durch den Tunnel rennen. Das stand alles im > Kleingedruckten bei der Volksbefragung nicht mit dabei. Die Landeshauptstadt leistet sich für lange Jahre – 10-20 Jahre? – einen total runtergekommenen Bahnhof, der zu nichts in der Stadt einlädt, außer zu dem Argument, der neue Haltepunkt sei notwendig. Wenn man wenigstens noch die Halbhöhe oder andere Fotos der > tollen topographischen Lage dieser Stadt im Fußgängertunnel zeigen würde, um Lust auf Stuttgart zu machen, anstatt den Reisenden Lust auf schwedische Möbel zu machen…

In diesem Bahnhof wird der Flaneur zur Ware, ein paar Minuten Zeitersparnis für künftige Reisende und viele Milliarden mit schwerer Hypothek für die Zukunft entschädigen uns nicht > für den runtergekommenen Stuttgarter Hauptbahnhof.

Der Eckensee: Vom Zubauen und Verdichten

17. August 2017 von H. Wittmann

> Eckensee wird als Ausweichspielstätte geprüft – Stuttgarter Zeitung – 27. Juli 2017 . Ob man dabei auch prüft, was die Bürger dieser Stadt dazu sagen? Dabei ist das Ensemble um den Eckensee denkmalgeschützt. > Denkmalschutz steht Eckensee-Oper im Weg – Stuttgarter-Zeitung, 30.7.2017. „im Weg“ klingt, als müsse man etwas finden, so ein Hindernis zu umgehen. Denkmalschutz zählt in dieser Stadt ohnehin nicht so viel.

Was für eine absurde Idee, auf dem Eckensee das Opernprovisorium zu errichten! Der See ist nicht nur zum Ansehen da, er hat auch eine Funktion für das Klima in der unmittelbaren Umgebung: > Kann man den Eckensee überbauen? – 14. August 2017 von Roland Ostertag. Aber so ist das nunmal in Stuttgart, es wird verdichtet und zugebaut.


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S21 – 15.8.2017

16. August 2017 von H. Wittmann

Der Schlossgarten ist zerstört, die Umgebung des neuen eingegrabenen Hauptbahnhofs, pardon, Haltepunkts ist völlig ungewiss. Die um liegenden Stadtquartiere sind gar nicht gefragt worden, wie sie auf das S21-Desaser reagieren sollen. Ganz selten liest man fröhliche und erwartungsvolle > Berichte über S21 , meistens geht es nur um Neuen Ärger, Kostensteigerungen und Terminprobleme:

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Der Schlossgarten in Stuttgart

16. August 2017 von H. Wittmann

Der Blick in den Schloßgarten Richtung Neckar erinnert daran, wie schön es war, als man dort unbeschwert Richtung City spazieren, laufen und radeln konnte. Man braucht schon sehr viel Überzeugungskraft, um den Bürgern die Notwendigkeit der lang andauernden Zerstörung des Schlossgartens verständlich zu machen. Große Räume in der Stadt, wo Fußgänger ausgeschlossen werden, dürften keine Dauereinrichtung werden, aber sie sind es, wenn sie 12-20 Jahre lang den Fußgängern verschlossen bleiben.

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> Der Stuttgarter Schlossgarten – 29. August 2016

> Der Schlossgarten neben dem Hauptbahnhof – 19. Dezember 2015

> Stuttgarts neuer Schlossgarten – 13. September 2015

> Der Schlossgarten und wie er sich verändert – 30. August 2015

> Noch zwei letzte Blicke in den Schlossgarten – 16. April 2009

Edgar Wolfrum: Welt im Zwiespalt. Eine andere Geschichte des 20. Jahrhunderts

29. Juni 2017 von H. Wittmann

Buchvorstellung, Donnerstag, 6. Juli 2017, 18 Uhr
Anmeldung > www.stiftung-heuss-haus.de/anmeldung oder 0711 / 955 985 20.
Ort: Theodor-Heuss-Haus, Feuerbacher Weg 46, 70192 Stuttgart

Weltkriege und Genozide, Demokratie und Diktatur – diese Begriffe stehen im Mittelpunkt, wenn von der Geschichte des 20. Jahrhunderts die Rede ist. Diesem Bild setzt der Heidelberger Historiker Edgar Wolfrum eine ungewohnte Sicht des „kurzen Jahrhunderts“ entgegen > Welt im Zwiespalt. Eine andere Geschichte des 20. Jahrhunderts, das er unter ganz anderen Perspektiven zeigt und dabei mit manchen Überraschungen und vielen neuen Einsichten aufwartet: Zu infernalischen und versöhnlichen Zeiten, zu starken und gescheiterten Staaten, zu Naturbeherrschung und Umweltkatastrophen, Liebesglück und Geschlechterungleichheit. Sein Buch blickt weit über Europa hinaus und bietet Ansätze zu einer Globalgeschichte der Moderne.

Im > Theodor-Heuss-Haus trägt Edgar Wolfrum ausgewählte Passagen aus seinem Buch vor. Anschließend disktuiert er mit Thomas Hertfelder zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Verlag Klett-Cotta statt.

Prof. Dr. Edgar Wolfrum, Jg. 1960, ist Inhaber des Lehrstuhls für Zeitgeschichte an der Universität Heidelberg. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur deutschen und europäischen Geschichte.
Dr. Thomas Hertfelder Jg. 1959, ist Historiker und seit 1997 Geschäftsführer der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus.

Edgar Wolfrum
> Welt im Zwiespalt
Eine andere Geschichte des 20. Jahrhunderts
1. Aufl. 2017, 447 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, mit zahlreichen Abbildungen, 16 Seiten Tafelteil
ISBN: 978-3-608-94306-1

Von Bordeaux könnten die Stuttgarter einiges lernen,

22. Juni 2017 von H. Wittmann

… aber die graben ihren Bahnhof lieber ein und bauen 30 km für die ICEs unter den Stuttgarter Bergen. Auch wenn der Gare St. Jean ein Durchgangsbahnhof ist, wäre er als Modell für eine schickes neues Stuttgarter Bahnhofsglasdach prima geeignet:

> Bordeaux : le spectaculaire chantier de la verrière de la gare Saint-Jean Sud-Ouest 09/02/2016

> Le projet La Gare Bordeaux Saint-Jean 2017 ****

> Concert insolite en gare de Bordeaux Saint-Jean – COMPLET Gare Saint-Jean Le jeudi 22 juin 2017

> Gare Saint-Jean à Bordeaux : la nouvelle verrière commence à se dévoiler – Sud-Ouest 17/03/2017

Führung „Französische Tasten- & Blasinstrumente“

31. Mai 2017 von H. Wittmann

Was haben die Fête de la Musique und die Freunde des Institut français gemeinsam? Beide feiern in diesem Jahr ein rundes Jubiläum! Zum eigenen 20-jährigen Bestehen hat sich die > Arbeitsgruppe der Freunde des Institut français etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Bei einer Führung durch die Musikinstrumentensammlung im Fruchtkasten entdecken sie die Geschichte der französischen Tasten- und Blasinstrumente und feiern zugleich die Fête de la Musique, die, vor 35 Jahren vom damaligen französischen Kulturminister Jack Lang initiiert, nicht nur von Franzosen jedes Jahr zum Sommeranfang gefeiert wird.

Mittwoch, 21. Juni 2017, 15 h 30:
Führung „Französische Tasten- & Blasinstrumente“:
Haus der Musik im Fruchtkasten Stuttgart
Schillerpl. 1 – 70173 Stuttgart

Doppelflügel, Pleyel, Wolff & Cie, Paris, 1898 © Landesmuseum Württemberg, Foto P. Frankenstein

Die Führung findet auf Deutsch statt.

Der Eintritt ist frei. Begrenzte Platzanzahl (max. 20 Teilnehmer), Anmeldung erforderlich: info.stuttgart@institutfrancais.de oder 0711 239 25 13

Veranstalter: Arbeitsgruppe des Vereins der Freunde des Institut français Stuttgart