Vortrag von Prof. Dr. Jan Eckel: Die Ambivalenz des Guten. Menschenrechte in der internationalen Politik des 20. Jahrhunderts
14. November 2018 von H. Wittmann
Dienstag, 20. November 2018, 19 Uhr, Stadtarchiv, Stuttgart-Bad-Cannstatt
Das 20. Jahrhundert zeigt ein doppeltes Gesicht: Zwar bilden grausame Repression und massenhaftes Töten die hervorstechenden Kennzeichen der Epoche, doch erlangte zugleich die Menschenrechtsidee eine ungekannte globale Ausstrahlung – vor allem seit der Allgemeinen Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen von 1948. Der Vortrag zeichnet die Entwicklung der Menschenrechtspolitik nach und situiert sie in der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Dabei richtet sich der Blick auch auf den menschenrechtspolitischen Aufschwung der 1970er-Jahre, der Menschenrechte unter anderem zu einem integralen Ziel westlicher Regierungen werden ließ. Am Schluss steht der Versuch einer menschenrechtspolitischen Bilanz in der Gegenwart.
Jan Eckel ist Professor für Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte an der Universität Tübingen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die Geschichte der Menschenrechte, mit der er sich in zahlreichen Veröffentlichungen beschäftigt hat.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Aktion „Vielfalt: 0711 für Menschenrechte“.
Landeshauptstadt Stuttgart
Kulturamt – Stadtarchiv
41-2
Dr. Günter Riederer
Bellingweg 21
70372 Stuttgart
Tel.: 0711/216-91527
Mobil: 0162/1085158
Guenter.Riederer@stuttgart.de