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Archiv für die Kategorie 'Fotos'

Der Schillerplatz in Stuttgart

Dienstag, 8. Mai 2012

Waren Sie schon mal in der neuen Stadtbibliothek?

Donnerstag, 26. April 2012

> Waren Sie schon mal in der neuen Bibliothek am Mailänder Platz?

Literatur ist doch gefährlich:

> Waren Sie schon mal in der neuen Bibliothek am Mailänder Platz?

Eine neues Stadtquartier oder eine Insellösung?

Montag, 16. April 2012

Heute schippen, morgen shoppen, lautet das Motto für die Baugrube des künfigen Gerber-Viertel. Vielleicht kann Stadtteilsanierung nur so vor sich gehen, Abriss und Neubau. Aber man darf doch mal nach dem Konzept fragen. Die Baugrube hat riesige Ausmaße. Ein Shopping-Center und Wohnungen werden dem Passanten versprochen und auf dem Bauzaun sieht man auch das Versprechen, Stuttgart wachse hier zusammen. Werfen wir mal einen Blick in die Baugrube. Da muss man sich schon kräftig recken, denn nur an wenigen Stellen erlaubt der Bauzaun einen Blick auf das Geschehen, ganz so, als wenn in einigen Monaten das herauswachsenden Einkaufszentrum uns alle überraschen will:

Im Hintergrund sieht man die Barriere, die dieses Baugrundstück vom Nachbarstück abriegelt: die Paulinenbrücke ist für Fußgänger unüberquerbar:

Vielleicht entsteht unter der > Paulinenbrücke eine Parklandschaft, die für Fußgänger den Ãœbergang zum Caleido angenehm verschönt? Vielleicht will der Bauherr des Caleido auch nur alle Kunden in seinem Einkaufszentrum behalten und ist deshalb so froh dass die überdimensionierte Panzersperre Paulinenbrücke nun wie für die Ewigkeit gebaut erscheint, wie er auch dankbar ist, dass die Brücke nicht abgerissen wurde. Alles für das Auto und für die Fußgänger das Einkaufszentrum. Der Bedarf für die gigantischen Schopping-Zentren zu beiden Seiten der City, hier das Gerber, dort S21, orientiert sich nicht an einer Konzeption für die Stuttgarter Innenstadt, die kann sehen wo sie bleibt – nochmal als Wiederholung -,

sondern nur und ausschließlich an den Regaldrehzeiten. Wer ein Fachgeschäft in der City hat, muss doch an dieser Stadt verzweifeln. Natürlich ist alles vorher diskutiert worden und die Gremien haben beraten. Es wurde auch viel gewarnt und gelobt: > Georg Franck, Die urbane Allmende. Eine Pflichtlektüre für die Stuttgarter Aber mit Bauprojekten ist es immer so. Erst wenn sie aus dem Boden wachsen, kann man sich wirklich vorstellen, was da passiert. Pläne und schöne Skizzen regen die Phantasie der Bürger nicht so sehr an. Hätte die Stadt in der City ein Modell in repräsentativer Lage, auf dem die Neubauten und ihr Zusammenhang im Rahmen einer Ausstellung visualisiert würden, käme vielleicht in der Stadt endlich eine öffentliche Diskussion über die Stadtentwicklung im größeren Maßstab in Gange. Derweilen bleibt nur der Gang zur Ausstellung im Gäkopf.

Unverrückbar wird die Paulinenbrücke zwischen Caleido und Gerber eingemauert:


Österreichischer Platz, © Manfred Storck. Mehr Luftbilder: Kissinger Straße 60, 70372 Stuttgart. E-Mail: storck.manfred@t-online.de.

Ganz so als wenn nur die Autos mit großen Kofferräumen zum Shopping-Cener fahren sollen. Eine Reparatur der – man kann sagen – drei Stadtquartiere, die die Stadtautobahn trennt, findet nicht statt. Man hat sich für die schnellste Lösung zugunsten des Kommerzes aber nicht zugunsten der Stadtqualität entschieden.

Roller Derby:
Schweden gewinnt mit 115 : 98 gegen Stuttgart

Sonntag, 19. Februar 2012

Die Scharrena in Stuttgart-Bad Cannstatt war bis auf den letzten Platz ausverkauft. Die Stuttgart Valley Rollergirlz traten gegen die Stockholm Roller Derby Girls an. Schnell führt die Stockholmer. Nach der Halbzeit wechselte die Führung immer wieder zwischen den Stockholmerinnen und den Heimspielerinnen. Dann aber ging es ins Finale und die Stockholm Roller Derby Girls siegten mit 17 Punkten Vorsprung. Das Anfeuern der Fans auf den Rängen waren noch lauter als Geschwindigkeit auf dem Hallenboden. So ein irrer Auftritt. Ende April gibt es den nächsten Wettbewerb in der Scharrena. – Der Film zum Ereignis folgt morgen.

> Stockholm Roller Derby Girls
> Stuttgart Valley Rollergirlz

S21 – Die Baustelle (1)

Sonntag, 19. Februar 2012

Kalt

Mittwoch, 8. Februar 2012

Martin Walser im Stuttgarter Literaturhaus

Dienstag, 10. Januar 2012

Montag, 09.01.12, 20.00 Uhr Ein literarisches Wunschkonzert mit Martin Walser im Stuttgarter Literaturhaus.
Lesung und Gespräch mit dem Publikum – Moderation: Thea Dorn

Skandale, Fotos, die Medien und die Politik

Samstag, 7. Januar 2012

Es ist geradezu erstaunlich, dass viele unserer Medien immer sofort das richtige Bild zur aktuellen Meldung präsentieren können. Gerät der Bundespräsident, die Bundeskanzlerin oder jeder andere Politiker in Schwierigkeiten wird die Meldung in vielen Medien, besonders online und oft auf der Website eines bekannten Hamburger Magazins, sofort durch das entsprechende passende Foto begleitet. Hat die Hauptperson der Meldung politische oder private Schwierigkeiten, so scheint das Begleitfoto genau in dem Moment aufgenommen zu sein, in dem auch der Vorgang, über den die Meldung entstand, sich abgespielt hat (Manchmal wird aber auch ganz seriös das > Datum des Fotos angegeben.): Herunterhängende Mundwinkel, ein etwas mürrisches Gesicht, ein vom Fotografen abgewendeter Blick, > Fast-Umarmungen, > zerknirschte Miene, > ein blasses Gesicht (Hier passt das Bild zeitlich zum Ereignis: gleiche Krawatte?), > schlechte Karten, > hinter dem Rücken über andere sprechen, ein fröhlicher Gesichtsausdruck, kurzum, das Begleitfoto übernimmt oft mehr als die Hälfte der Botschaft, die der Artikel, in dem sie berichtet wird, übermitteln will oder kann. Und genau in diesem Verhältnis liegt die manipulative Versuchung. Ohne das Foto muss der Leser sich mehr Gedanken machen, er muss abwägen, woanders nachlesen, um sich ein Bild zu machen. Ist ein Begleitfoto als Aufhänger für den Artikel vorhanden, wird die Interpretation oft vorgegeben. Manchmal enthält der Artikel dann noch einen versteckten Hinweis darauf, es könnte auch anders sein… Aber der durch das Bild intendierte Versuch, die Meinung zu beeinflussen ist dann schon beim Leser mehr oder weniger erfolgreich verankert. Nichts gegen Fotos. Sie können und sollen auch ein Beitrag guter Bildjournalisten für die Aufbereitung und Ãœbermittlung einer Nachricht sein. Nur darf man nicht vergessen, dass zuweilen Archivbilder die Intention des Autors und eben nicht die Meldung selbst illustrieren.

Christa Wolf ist tot

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Im Alter von 82 Jahren ist > Christa Wolf gestorben.

Ein Blick ins Archiv des Stuttgarter Literaturhauses:
donnerstag, 11.12.03, 20.00 uhr
> Christa Wolf Ein Tag im Jahr. Lesung

Fotos: (c) H. Wittmann. 2003

Geburtstagsfeier: 10 Jahre Literaturhaus

Mittwoch, 16. November 2011

In dieser Woche feiert das > Literaturhaus in Stuttgart seinen 10-jährigen Geburtstag:

Die neue Stadtbibliothek am Mailänder Platz

Freitag, 28. Oktober 2011

Der Mailänder Platz hinter dem Hauptbahnhof ist noch eine Riesenbaustelle. Aber in seiner möglichen Mitte oder an seinem Rand ist in den letzten Monaten die neue Stadtbibliothek aus dem Boden gewachsen. Ein großer Würfel mit kleinen Fenstern. Kommen Sie doch mal gleich mit. Gestern abend habe ich meinem Fotoapparat die neue Bibliothek gezeigt:

Toll, die Außenfassade ist ein echter Magnet. Man betritt die Eingangshalle:

Man kommt n den großen mittleren Innenraum. Das ist schon toll. Ein Raum zum Durchschreiten? Zum Verweilen? Das hat so ein bisschen was von einem Kirchenraum. Aber es ist kein Raum, den man mit einer Bibliothek in Verbindung bringen würde. Ein gigantischer Festsaal für Performances?

Die weiße Farbe herrscht überall vor.

Bisher kannte ich keine Bibliothek, in den das ganze Mobiliar und die Wände so weiß wie Buchseiten sind. Kleine blaue Wagen auf Schienen räumen die Bücher auf:

Aber dann der große Innenraum über dem weißen Innenwürfel:

Viele Treppen und das Ganze ist eine gigantische Galerie, so eine, wie ich sie schon immer im Wohnzimmer haben wollte: Einen Galerie mit einer rundumgehenden Bücherwand, wo man hinaufsteigt, das richtige Buch holt, vielleicht auch von oben eine wichtige Passage vorliest.

Ein bisschen weit weg sind die Bücher schon. Aber man hat genügend Platz zum Gucken, zur Inspiration. Kein Büchertempel, ein Tempel mit Büchern.

Medien gibt es auch:

In welchem Verhältnis steht dieser offene Raum zu den umlaufenden Bücherregalen? Sind diese hier nur Dekoration? Nein, natürlich nicht. Bin gespannt, wenn Freunde mitkommen und ihre ersten Eindrücke schildern. Zum Nachdenken über den Bau regt seine Konzeption ganz sicher an, aber auch zum Nachdenken über die Literatur?

Man muss ziemlich weit laufen, um ein bestimmtes Bücherregal zu erreichen. Aber der erste Eindruck ist doch grandios, auch weil man in Stuttgart Vergleichbares gar nicht kennt. Und so ein Bau als Magnet tut der Architekturgeschichte der Stadt richtig gut. Aber wenn der Bau in den nächsten Jahren wie so oft in Stuttgart üblich von allen Seiten mit langweiligen Bürogebäuden zugebaut werden wird, muss man wohl die Bibliothek am Mailänder Platz erst suchen. Schade! Die neue Bibliothek sollte frei auf dem Platz sehen bleiben. Mal gucken, wie es wird. Immerhin ist ein schmaler grüner Grasstreifen um die Bibliothek herum angelegt statt des geplanten Wasserbeckens…

Gestern abend fand die > Veranstaltung im Untergeschoß statt, blaue statt weiße Wände.

> Stadtbibliothek Stuttgart