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Archiv für die Kategorie 'Fotos'

Am 27. August 2016 rund um den Stuttgarter Hautbahnhof

Sonntag, 28. August 2016


Das urbane Leben, das Flanieren der Fußgänger rund um den Stuttgarter Hauptbahnhof gibt es nicht mehr. Der alten Bonatz-Bau ist eine Insel inmitten einer Baustelle geworden, die die Fußgänger und damit das urbane Leben verdrängt hat. Breite Autostraßen mit Slalolmspurenn durch die Baustellen sind zu unüberwindlichen Hindernissen geworden, die Fußgänger werden ins Abseits gedrängt, sie müssen in den Untergrund verschwinden. Urbane Stadtplanung sieht anders aus. Hier in Stuttgart fahren nur Autos, die Bewegung von Fußgängern rund um den Bahnhof stört nur:

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Die Passagen unter dem Hauptbahnhof sind nicht attraktiv:

Im Schlossgarten gibt es einen aufwendigen Zugang zum Bahnhof, in einem vergitterten Lauftunnel dürfen die Passanten auf die Baustelle gucken:

Neue Uferpromenade am Feuersee eingeweiht

Mittwoch, 20. Juli 2016

> Feuersee. Uferumbau beginnt – Von kay, Stuttgarter Nachrichten 11. Januar 2016

> Stuttgart-West. Endlich Dolce Vita am Feuersee Von kay Stuttgarter-Zeitung: 19. Juli 2016 – 21:47 Uhr

Jetzt lädt das Ufer zum Verweilen ein. Vorher war der Gang zum Wassser nur eine Stolperfalle und keine Einladung zum Verweilen. Baubürgermeister Peter Pätzold (Grüne)?versprach, dass das Ost- und Westufer auch noch drankommen.

NEU: Roland Ostertag, Stuttgart – Zauber der Topographie und Elend der Stadtplanung

Montag, 18. Juli 2016

Ostertag-Stuttgart-Zauber-der-Topogaphie-und-Elend-der-Stadtplanung

Das jüngste Buch von > Professor Roland Ostertag ist erschienen:
> Stuttgart – Zauber der Topographie und Elend der Stadtplanung. „Stuttgart ist eine von der Natur und der Topographie bevorzugte schöne Stadt. … Aber Stuttgart verändert sich. Jetzt rächt sich das Fehlen eines Gesamtkonzepts für die Stadtentwicklung,“ heißt es in der Verlagsbeschreibung In diesem Band hat Roland Ostertag seine Aufsätze, Interventionen, Vorträge und Artikel zur Stadtplanung zusammengetragen.

> Stuttgart – Zauber der Topographie und Elend der Stadtplanung

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Inhalt
1. Vorwort, zur Einführung 5
2. Zur Einstimmung: Hansmartin Decker-Hauff und Otto Borst 9

Das Grundgesetz der Stadt
3. Grundgesetz der Stadt. Fundamentalien, Konstanten 45
4. Die Stadt als Lesebuch 49
5. Die Europäische Stadt 55
6. Was zeichnet eine lebenswerte Stadt aus? 63
7. Wem gehört die Stadt? Hat Stuttgart eine Seele? 73
8. Welchen Fortschritt? Welche Stadt wollen wir? 83
9. Es geht vorwärts. Sinnbild statt Abbild. 91

> Stuttgart woher- wohin – Ausstellung zur Stadtentwicklung im > Gähkopf 3:
Sa. 11 bis 15 h u. n. Vb.: > Auskunft

Zum Thema Stadt
10. Hat das Bürgertum abgedankt? 97
11. Hat die Politik abgedankt? 105
12. Die halbierte, die entzauberte Welt/Stadt 109
13. Wo bleibt die Baukunst, die Baukultur? 115
14. Stadt-Maschine oder Lebensraum? Die entzauberte Stadt 121
15. Alternativlos – Unumkehrbar 129

Und Stuttgart…?
16. Stuttgart – Quo vadis? 133
17. Stuttgart. Eine Stadt ohne Visionen 145
18. Stuttgarts Schichten der Geschichte. 151
19. Stuttgart – Landschaft – Ankünfte und Abschiede 157
20. Stuttgart – Deine Parks. 171
21. Vom Dach, den Dächern 181
22. Die Königstraße, meine Wonne 187

Denkmal… nach
23. Das Neue Lusthaus im Schlossgarten Stuttgart 193
24. Denkmalpflege – Verschiebemasse? 201
25. Vom Umgang mit Denkmälern. Du kommst auch noch dran. 207
26. Präventive Archäologie 215

Zerstörung
27. Brache: Verlust – Gewinn – Chance? 219
28. Tabula rasa 227
29. Stuttgart 21: Die vierte Zerstörung der Stadt 233
30. Stuttgart 21, Anzeige 241
31. Protest: Gegen die Verstümmelung des Stuttgarter Hauptbahnhofs 243
32. Stuttgart – Die Röhrenstadt 247
33. Protest gegen Stuttgart 21 – Stuttgarter wehrt Euch! 251
34. Vom Schwinden des Ortes. Was ist uns Stuttgart? 255

Parklandschaft
35. Wachsen, Pflegen, Schonen 263
36. Die Platane, der heilige Baum. 269
37. Bäume sind Lebewesen 273
38. Park und Villa Berg. Ein Elend. 277
39. Der Rosenstein ist im Gespräch 285
40. Neckar, Bundeswasserstraße oder Heimatfluss? 293

Einzelthemen
41. Weißenhof-Siedlung 299
42. Sei wahrhaftig gegenüber der Vergangenheit. 307
43. Ãœber den Umgang mit der NS-Zeit, Erinnerungsorte in Stuttgart. 317
44. Trauer um die alte Tante SPD 323
45. Stellungnahme zum „Verkehrsentwicklungskonzept 2030“ 329
46. Wie werden wir regiert? Wie geht es weiter? 337

Ostertag-Stuttgart-Zauber-der-Topogaphie-und-Elend-der-Stadtplanung

Roland Ostertag
> Stuttgart – Zauber der Topographie und Elend der Stadtplanung
350 Seiten Hardcover, 148 x 210 mm
Peter-Grohmann-Verlag
ISBN 978-3-944137-1

Köpfe der Zeit: Claus Peymann und Wieland Backes

Montag, 18. April 2016

Veranstaltungsreihe: Köpfe der Zeit
Sonntag 17.04.16 11.00 Uhr im Schillerssaal
Eine Veranstaltung des Literaturhaus Stuttgart

Programmankündigung: „Er ist mindestens so genial wie gefürchtet, ein enfant terrible und ein unbestechlicher Kopf: Claus Peymann. Der Intendant des Berliner Ensembles gehört zu den wichtigsten deutschsprachigen Regisseuren und Theaterdirektoren der Gegenwart. Dem Stuttgarter Staatsschauspiel bescherte er einst eine großartige Blütezeit. Sein Faust, seine Thomas Bernhard-Inszenierungen sind mindestens so unvergessen wie sein Spendenaufruf für die inhaftierte RAF-Terroristin Gudrun Ensslin. Schon in den 1960ern brachte er Peter Handkes „Publikumsbeschimpfung“ erstmals auf die Bühne – und auch in diesem Jahr steht der Autor erneut auf Peymanns Programm: „Die Unsch

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Fotos: © Heiner Wittmann, 2016.

Ortsbegehung (I) Das Bosch-Areal nach 10 Jahren

Donnerstag, 3. März 2016

Was war deas für eine Aufbruchstimmung, als das Bosch-Areal vor 10 Jahren gerettet wurde und in neuem Glanz erstrahlte.

Professor Ostertag hatte das Bosch-Areal gerettet,

das sonst wie so vieles in Stuttgart einschließlich der Stadtgeschichte mit ihrem Gedächtnis der Spitzhacke zum Opfer gefallen wäre.

boschareal

Klappentext: „Die Verwandlung des ehemaligen Firmengeländes der Robert Bosch GmbH in Stuttgart zu einem Stadtquartier mit vielfältiger Nutzung wird in diesem Band ausführlich beschrieben und an zahlreichen Fotos und Plänen veranschaulicht. Büros, Einzelhandel, Kino- und Veranstaltungsbereiche, Wohnen und Gastronomie, eine Disko und das Literaturhaus finden sich heute in diesem denkmalgeschützten Areal.“

Hrsg. Roland Ostertag > Das Bosch-Areal

Stuttgart: Karl Krämer2003, Reihe: Stuttgarter Beiträge, 104 Seiten, zahlr. Abb., Zeichn., Pläne, Geb 21 x 28 cm, ISBN 978-3-7828-1613-7
Best.-Nr. 112290

> Online bestellen

Was war das für ein Vergnügen, die Innenhöfe des Bosch-Areals zu erkunden! Die gewölbten Glasdächer, Orte zum Verweilen.

Und heute?
Das Mobilar des größten dieser Innenhöfe macht aus ihm eine Art Hinterhof, abweisend und unordentlich. Riesige Werbeplakate stören den Blick auf die Glaskonstruktion. Kübel mit Bepflanzungen stehen wie abgestellt dort herum. Eine Art ungenutzte Bühne steht im Weg, ein Zelt wie auf eine Baustelle stört den Gesamteindruck, der Raum lädt nicht mehr zum Verweilen ein, nur wenn überhaupt zum schnellen Durchschreiten:

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Nachverdichtung in der Innenstadt IV.
Das Dorotheen-Quartier in Stuttgart

Sonntag, 28. Februar 2016

Was ist denn da passiert?

Wieder einmal wird in Stuttgart nachverdichtet. So nennt man das, wenn in einem bebauten Gebiet eines Stadtviertels Lücken (eng) bebaut werden.

Am 27. September hatten wir dieses Stadtquartier schon einmal vor unserer Fotolinse: > Immer enger: Nachverdichtung in der Innenstadt (III). Wir wiederholen hier noch einmal eines der Fotos vom September, mit dem so wunderbar gezeigt werden kann, wie Teile des Dorotheen-Quartiers in die Sichtachsen gebaut werden:

Am 27. Februar 2016 kamen wir über den Karlsplatz zum Dorotheen-Quartier. Es ist gar nicht zu übersehen, was da gebaut wird:

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Vor einem Jahr sah die Baustelle noch ganz anders aus. Achten Sie auf die freie Sicht zu der Halbhöhe und auf die Fotos, die die Umgebung des Neubauten zeigen. Das neue Gebäude setzt sich in das Quartier, zwischen der eher beschaulichen Markthalle, dem wunderbaren Karlsplatz, den etwas weniger schönen Bauten von Breuninger, hinter das Hotel Silber. Und was sollen sie zu ihrer Umgebung sagen? Wir sind jetzt da… Nichtwiderspruchsduldend. Einen Dialog mit der Umgebung wird es kaum geben, Bezüge sind nicht erkennbar, weil alle erkennbaren Achsen zugebaut und verschlossen wurden. Der fehlende Dialog mit der Umgebung der neuen Gebäude darf nicht unterschätzt werden, daran kann man die besonders hohe städteplanerische Fehlleistung gerade an diesem Ort besonders gut erkennen.

Viel höher als die umstehenden Gebäude, machen sich die Neubauten zu einem völlig unverdienten Bezugspunkt der Umgebung, sie machen sich das Quartier untertan, was ja auch im Namen Dorotheen Quartier zum Ausdruck kommt, den sie in Ignoranz der Umgebung für sich beanspruchen. So ist es mit anderen Neuquartieren in Stuttgart , wie z.B. mit > A1, wo gebaut wird, ohne Bezüge zu den Nachbarquartieren zu berücksichtigen… deren Anwohner sich lange über die Zunahme an parkenden Autos beklagt haben. Beim > Einkaufszentrum Gerber ist es kaum anders, die leider immer noch stehende > Paulinenbrücke wirkt dort wie ein Panzerriegel zur Weststadt.

Von den oberen Etagen bietet das Dorotheen-Quartier möglicherweise einen grandiosen Ausblick auf das beschauliche Stuttgart von einst, auf den Karlsplatz, der künftig von der Glasfassade überragt werden wird und seinen Charakter als schöner Ort der Begegnung verlieren könnte. Dort unten ist auch die Markthalle, die sich künftig anhören muss, „Du kommst als Ãœberrest auch noch weg“, wenn man einmal den Dialog zwischen den Gebäuden sich vorstellt. > „Dich krieg ich auch noch weg. …“ sagt an anderer Stelle das Einkaufszentrum zum Königsbau.

Das Dorotheen-Quartier ist ein erneuter Beweis dafür, dass Stadtplanung in Stuttgart keine Rolle spielt. Sichtachsen werden zugebaut, dem Streben von Investoren nach unverhältnismäßiger Größe wird nachgegeben, immer mehr Stadtteile verlieren ihre Chance auf eine ausgewogene Entwicklung oder werden vernachlässigt wie die > Kronprinzenstraße.

Wenn auch über das Dorotheen-Quartier möglicherweise ausgiebig beraten wurde… das Ergebnis ist verheerend. Viel zu groß für die Baulücke, ein Desaster für den Karlsplatz. Vielleicht konnte das Viertel nur so bebaut werden, weil es in einer Randlage liegt. Die > Hauptstätter Straße mit ihren vielen Fahrbahnen wirkt wie eine Barriere. Für Fußgänger spielt das jeweils gegenüberliegende Stadtquartier keine besondere Rolle. In dem folgenden Album stehen die frühesten Fotos am Ende:

Ortsbesichtigung (I) – Die Stuttgarter Stadtbibliothek

Donnerstag, 25. Februar 2016

Seit de 28.11.2016 fragten wir auf diesem Blog > Waren Sie schon in der neuen Stadtbibliothek am Mailänder Platz?.

Es ist immer wieder ein Vergnügen dorthin zu kommen, obwohl wir bedauern, dass die Bibliothek nicht mehr am alten Standort ist. Jetzt ist neben ihr das unnütze > Einkaufszentrum aus dem Boden gewachsen. Wäre ich Einzelhändler in Stuttgart-City, wäre ich immer noch sauer über soviel planerische Unvernunft. Und zuerst war die neue Bibliothek ein wunderbarer Solitär, mittlerweile – 2016/2017- wird sie von allen Seiten zugebaut. Schade.

Hinter der Bibliothek ist noch immer Brache, – mittlerweile auch zugebaut – davor auch eine Baustelle, überhaupt der Bauabschnitt A1 ist so gründlich misslungen. Ein neuer Stadtteil sollte da entstehen! Und was ist daraus geworden? Eine karge Betonlandschaft, 2 Bistrots, eine Straße mit Parkplätzen. Aber es gibt die Stadtbibliothek, die abgesehen vom Einkaufszentrum als Besuchermagnet wirkt: Gehen wir doch mal hinein. Innen drin ist die Architektur großartig, der offene Raum ist grandios, von außen so völlig unvermutet. Im Keller ist ein Veranstaltungsraum, so ganz ohne Tageslicht denkt man mit Wehmut an den früheren Versammlungsraum am alten Standort zurück. Und die Bücher stehen wie in allen anderen Bibliotheken ganz ordentlich in den Regalen. Aber wenn man von oben den Blick über die offenen Stockwerke schweifen lässt, wirken die Bücher so seltsam entrückt und unbenutzt, die Literatur ist so weit weg, als wenn man hier alles andere machen würde nur nicht lesen, und wenn man muss bestimmt viel hin- und herlaufen, wenn man seine Romane, die Bücher über den Garten und die Bücher über die Maler zusammensuchen will.

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Literatur ist gefährlich:

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Stuttgart fast von oben

Montag, 14. Dezember 2015

Stuttgart von oben betrachten, das ist immer wieder instruktiv, was da einem alles auffällt:

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Literaturhaus Stuttgart -Freitag 11.12.15 20.00 Uhr
Zülfü Livaneli Schwarze Liebe, schwarzes Meer

Sonntag, 13. Dezember 2015

Veranstaltungsreihe: Literatür
Lesung und Gespräch
Moderation: Sebnem Bahadir
Musik: Ye?im & Akustik Trio
„Livaneli ist eine unverzichtbare Autorität in der kulturellen und politischen Szene der Türkei.“ Orhan Pamuk

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Ankündigung des Literaturhauses: „Eigentlich will die junge Journalistin Pelin nur für einen Mordfall in dem kleinen Küstendorf am Schwarzen Meer recherchieren. Dann lernt sie den Eigenbrötler und Ingenieur Ahmet kennen, der vor jeder Berührung zurückschreckt und in seinem Haus eine sonderbare Bücherwelt hat wachsen lassen: „Die Bücher, fast durchgehend literarische Werke, wurden nach einer strengen thematischen Ordnung auf die Räume verteilt. An jedem Eingang hing ein Schild, auf dem ich mit einem Architektenstift fein säuberlich das jeweilige Thema geschrieben hatte: Rachezimmer – Eifersuchtszimmer – Liebeszimmer – Geschlechtszimmer – Kriegszimmer – Selbstmordzimmer – Mordzimmer.“ Mit dem Erzählen von Geschichten gelingt es Ahmet, die junge Journalistin an sich zu fesseln. Er, Ingenieur, glaubt dabei vor allem an die Kraft des menschlichen Verstandes, doch beim Wiedererzählen der Lebensgeschichte seines Zwillingsbruders Mehmet schieben sich Gefühle und Sehnsüchte in den Weg. Der Autor und Musiker Zülfü Livanelli wurde 1946 in Konya-Ilg?n in der Türkei geboren. In den 1970er Jahren sah er sich wegen seiner politischen Anschauungen gezwungen, die Türkei zu verlassen, 1984 kehrte er zurück. Livaneli gehört zu den bekanntesten Künstlern der Türkei, der mit seinen Liedern und Kinofilmen internationale Erfolge feierte. Einige Jahre war er Mitglied des türkischen Parlaments, in dem er sich besonders für die türkisch-griechische Aussöhnung einsetzte.“

Literaurhaus Stuttgart Sonntag 13.12.15 12.00 Uhr
Erkenne die Welt -Richard David Precht

Sonntag, 13. Dezember 2015

Sonntag 13.12.15 12.00 Uhr
Erkenne die Welt – Richard David Precht
Veranstaltungsreihe: Köpfe der Zeit
Lesung und Gespräch
Moderation: Wieland Backes
„Wir irren vorwärts!“ Robert Musil

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Ankündigung des Literaturhauses Suttgart: „Wie kaum ein anderer hat er philosophisches Denken auf verständliche Weise einem Millionenpublikum nahegebracht. Richard David Prechts Buch mit dem kuriosen Titel „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“ war der Auftakt einer Abfolge von Bestsellern, die ihren Autor weit über die Feuilletons hinaus bekannt machten. Jetzt hat sich Precht ambitioniert einer „Geschichte der Philosophie“ gewidmet. Das Werk ist auf Zukunft angelegt: Drei Bände sollen es werden, der erste Teil ist just in diesem Herbst erschienen. Darin beschreibt Precht die Entwicklung des abendländischen Denkens von der Antike bis zum Mittelalter, verknüpft die Linien der großen Menschheitsfragen und verfolgt die Entfaltung der wichtigsten Ideen – von den Ursprungsgefilden der abendländischen Philosophie an der schönen Küste Kleinasiens bis in die Klöster und Studierstuben, die Kirchen und Machtzentren des Spätmittelalters. Im Gespräch mit Wieland Backes, Begründer des legendären Nachtcafés, rückt die neue Reihe des Literaturhauses, „Köpfe der Zeit“, in der zweiten Folge nun den Lichtkegel ins Offene: „Philosophieren ist das Schärfen unserer Instrumente des Denkens in der Hoffnung, die begrenzte Zeit unseres Daseins ein wenig bewusster zu erleben. Und sei es auch nur, um zu verstehen, was wir nicht verstehen“, so Precht in seiner Einführung.“

Unser Fotoalbum. Bitte

HBF-Vergleich (I)

Dienstag, 24. November 2015

Und wie sehen richtige Bahnhöfe woanders aus?

Hauptbahnhof Leipzig im November 2015:

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Weihnachtlich festlich geschmückt,, dieser Bahnhof lädt zum Verweilen ein.

l-3-500

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Hauptbahnhof Stuttgart im November 2015:

s-1-500

s-2-500

Die Baustelle rund um den heutigen Bahnhof nach dem Abriss der Seitenflügel wird immer größer. Und vom Reisezentrum ist der Weg zum Zug mittlerweile bestimmt doppelt so lang wie vorher, als die Prellböcke noch nahe an der heutigen Bahnhofshalle standen.

Hier stehen die Vorteile des Projekts S 21 mit dem Haltepunkt Stuttgart:

Aber die Vorteile von S21! Da lohnen sich schon die vielen Unannehmlichkeiten, die heute mit der Baustelle verbunden sind. Es gibt keinen Parkplatz direkt neben dem Bahnhof mehr. Man muss Umwege oder längere Wege zu den Gleisen in Kauf nehmen. Sie bekommen wegen der Verspätung Ihren Anschluss nicht, dann müssen Sie zum Servicepoint in der Halle gehen und sich das besche

Auf der Website zu S21 steht viel Lob für den künftigen Knotenpunkt Stuttgart – kein Bahnhof… wurde nicht genehmigt, wegen des Gefälles, ein Haltepunkt wird gebaut. > www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/ueberblick/vorteile-und-nutzen/: „Die Europamagistrale ermöglicht komfortable, länderüberspannende Hochgeschwindigkeitsverbindungen mit der Bahn. Die Strecke beginnt in Paris und führt über Straßburg nach Stuttgart und weiter nach München. Sie führt über Wien bis nach Budapest und Bratislava.“ Schnell an Stuttgart unterirdisch vorbei. Ein großer Vorteil für alle Anrainer: „Damit verbindet die Magistrale insgesamt 34 Millionen Menschen und 16 Millionen Beschäftigte in vier Staaten.“ Und die Vorteile häufen sich: „Bei Reisezeiten zwischen zweieinhalb und viereinhalb Stunden ist die Bahn das optimale Verkehrsmittel. Seit die Bahnstrecke Paris—Stuttgart eröffnet wurde, hat sich die Bahn in kürzester Zeit zum Marktführer gegenüber dem Flugzeug und dem Auto herausgebildet. Reisende haben die komfortable und schnelle Direktverbindung zwischen den Zentren der Metropolräume zu schätzen gelernt. Im Gegensatz zum Auto oder zum Flugzeug steht bei einer Zugfahrt die gesamte Reisezeit zum Entspannen, Lesen oder Arbeiten zur Verfügung.“

Gucken wir weiter: Auf dieser > Seite steht auch:
„Stärkung des umweltfreundlichsten Verkehrsmittels Bahn. Ãœber 90 % aller Züge werden elektrisch angetrieben. Das macht die Bahn mit Abstand zum umweltfreundlichsten Verkehrsmittel. (Das hat mit Stuttgart nichts zu tun. Anm. der Redaktion.) Infrastrukturprojekte wie Stuttgart 21 lassen die Bahn noch attraktiver werden. Durch kürzere Fahrzeiten, mehr Direktverbindungen und optimierte Fahrpläne wird sowohl der Reisekomfort (SIC!, aufgerufen am 25.11.2015 Hervorhebung durch die Redaktion) als auch der Energieverbrauch gemindert. Durch umständliche Streckenführungen muss der Expresszug nach Tübingen zum Beispiel über Bad Cannstatt, Esslingen und Plochingen fahren, obwohl er an diesen Bahnhöfen nicht hält. Durch den neuen Bahnknoten der durch Stuttgart 21 entsteht, werden zahlreiche Verbindungen optimiert und Rangierverkehr minimiert. So kann der Zug nach Tübingen in Zukunft direkt durch den Fildertunnel zum Flughafen fahren und auf die bestehende Strecke in Höhe Wendlingen auffahren. Das spart Wegstrecke und Energie.“

Schade, weniger Reisekomfort, vielleicht wegen der vielen langen Tunnels unter Stuttgart. Die Reisenden auf der Magistrale von Paris oder Brest nach Bratislava und darüberhinaus werden den Haltepunkt, ein Bahnhof ist es ja nicht mehr, Stuttgart beim unterirdischen Durchbrausen verschlafen, nicht sehen, nicht wahrnehmen. Auch von Nord nach Süd, falls die Reisenden den Weg über Stuttgart nehmen sollten, und nicht über Mannheim oder Würzburg fahren, wird es so leicht sein, schnell unter Stuttgart hindurchzureisen, man wird den Tiefbahnhof – Tiefhaltepunkt – als ein Meisterwerk der Ingenieurskunst bestaunen und darüber vergessen, Sich Stuttgart anzusehen.

> www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/aktuell/

Auf der der Liste der Kosten und Nutzen steht auch eine vollständige Neuerung,die S21 uns bescheren wird:: „Der neue Bahnknoten in Stuttgart ermöglicht Regionalzügen aus der Region kommend in Stuttgart zu halten und anschließend direkt ein neues Ziel in der Region anzufahren. Und dies ohne Wendemanöver und Zeitverlust.“ Rein und Raus ist kein Wendemanöver. Das „im Tunnelkreisfahren und die vielen, vielen Tunnel-km auszunutzen, die ja nicht sechsspurige angelegt werden, wird die AN- und Abreise zum HBF ja wahrscheinlich länger als vorher dauern ? Oder?

Auf der Seite mit der Liste der > Kosten und Nutzen steht auch: „Verknüpfung starker Wirtschaftsräume entlang der Magistrale Paris-Bratislava: Die Europamagistrale ermöglicht komfortable, länderüberspannende Hochgeschwindigkeitsverbindungen mit der Bahn. Die Strecke beginnt in Paris und führt über Straßburg nach Stuttgart und weiter nach München. Sie führt über Wien bis nach Budapest und Bratislava. Damit verbindet die Magistrale insgesamt 34 Millionen Menschen und 16 Millionen Beschäftigte in vier Staaten.“ Man darf fragen, wird die Verknüpfung dieser Wirtschaftsräume wirklich durch 59 Tunnel-km unter Stuttgart erleichtert? > Bahn hat 2,5 von 57 Kilometer Tunnel gegraben Stuttgarter Nachrichten, 16. März 2013.