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Archiv für die Kategorie 'Baustellen'

HBF-Vergleich (I)

Dienstag, 24. November 2015

Und wie sehen richtige Bahnhöfe woanders aus?

Hauptbahnhof Leipzig im November 2015:

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Weihnachtlich festlich geschmückt,, dieser Bahnhof lädt zum Verweilen ein.

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Hauptbahnhof Stuttgart im November 2015:

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Die Baustelle rund um den heutigen Bahnhof nach dem Abriss der Seitenflügel wird immer größer. Und vom Reisezentrum ist der Weg zum Zug mittlerweile bestimmt doppelt so lang wie vorher, als die Prellböcke noch nahe an der heutigen Bahnhofshalle standen.

Hier stehen die Vorteile des Projekts S 21 mit dem Haltepunkt Stuttgart:

Aber die Vorteile von S21! Da lohnen sich schon die vielen Unannehmlichkeiten, die heute mit der Baustelle verbunden sind. Es gibt keinen Parkplatz direkt neben dem Bahnhof mehr. Man muss Umwege oder längere Wege zu den Gleisen in Kauf nehmen. Sie bekommen wegen der Verspätung Ihren Anschluss nicht, dann müssen Sie zum Servicepoint in der Halle gehen und sich das besche

Auf der Website zu S21 steht viel Lob für den künftigen Knotenpunkt Stuttgart – kein Bahnhof… wurde nicht genehmigt, wegen des Gefälles, ein Haltepunkt wird gebaut. > www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/ueberblick/vorteile-und-nutzen/: „Die Europamagistrale ermöglicht komfortable, länderüberspannende Hochgeschwindigkeitsverbindungen mit der Bahn. Die Strecke beginnt in Paris und führt über Straßburg nach Stuttgart und weiter nach München. Sie führt über Wien bis nach Budapest und Bratislava.“ Schnell an Stuttgart unterirdisch vorbei. Ein großer Vorteil für alle Anrainer: „Damit verbindet die Magistrale insgesamt 34 Millionen Menschen und 16 Millionen Beschäftigte in vier Staaten.“ Und die Vorteile häufen sich: „Bei Reisezeiten zwischen zweieinhalb und viereinhalb Stunden ist die Bahn das optimale Verkehrsmittel. Seit die Bahnstrecke Paris—Stuttgart eröffnet wurde, hat sich die Bahn in kürzester Zeit zum Marktführer gegenüber dem Flugzeug und dem Auto herausgebildet. Reisende haben die komfortable und schnelle Direktverbindung zwischen den Zentren der Metropolräume zu schätzen gelernt. Im Gegensatz zum Auto oder zum Flugzeug steht bei einer Zugfahrt die gesamte Reisezeit zum Entspannen, Lesen oder Arbeiten zur Verfügung.“

Gucken wir weiter: Auf dieser > Seite steht auch:
„Stärkung des umweltfreundlichsten Verkehrsmittels Bahn. Ãœber 90 % aller Züge werden elektrisch angetrieben. Das macht die Bahn mit Abstand zum umweltfreundlichsten Verkehrsmittel. (Das hat mit Stuttgart nichts zu tun. Anm. der Redaktion.) Infrastrukturprojekte wie Stuttgart 21 lassen die Bahn noch attraktiver werden. Durch kürzere Fahrzeiten, mehr Direktverbindungen und optimierte Fahrpläne wird sowohl der Reisekomfort (SIC!, aufgerufen am 25.11.2015 Hervorhebung durch die Redaktion) als auch der Energieverbrauch gemindert. Durch umständliche Streckenführungen muss der Expresszug nach Tübingen zum Beispiel über Bad Cannstatt, Esslingen und Plochingen fahren, obwohl er an diesen Bahnhöfen nicht hält. Durch den neuen Bahnknoten der durch Stuttgart 21 entsteht, werden zahlreiche Verbindungen optimiert und Rangierverkehr minimiert. So kann der Zug nach Tübingen in Zukunft direkt durch den Fildertunnel zum Flughafen fahren und auf die bestehende Strecke in Höhe Wendlingen auffahren. Das spart Wegstrecke und Energie.“

Schade, weniger Reisekomfort, vielleicht wegen der vielen langen Tunnels unter Stuttgart. Die Reisenden auf der Magistrale von Paris oder Brest nach Bratislava und darüberhinaus werden den Haltepunkt, ein Bahnhof ist es ja nicht mehr, Stuttgart beim unterirdischen Durchbrausen verschlafen, nicht sehen, nicht wahrnehmen. Auch von Nord nach Süd, falls die Reisenden den Weg über Stuttgart nehmen sollten, und nicht über Mannheim oder Würzburg fahren, wird es so leicht sein, schnell unter Stuttgart hindurchzureisen, man wird den Tiefbahnhof – Tiefhaltepunkt – als ein Meisterwerk der Ingenieurskunst bestaunen und darüber vergessen, Sich Stuttgart anzusehen.

> www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/aktuell/

Auf der der Liste der Kosten und Nutzen steht auch eine vollständige Neuerung,die S21 uns bescheren wird:: „Der neue Bahnknoten in Stuttgart ermöglicht Regionalzügen aus der Region kommend in Stuttgart zu halten und anschließend direkt ein neues Ziel in der Region anzufahren. Und dies ohne Wendemanöver und Zeitverlust.“ Rein und Raus ist kein Wendemanöver. Das „im Tunnelkreisfahren und die vielen, vielen Tunnel-km auszunutzen, die ja nicht sechsspurige angelegt werden, wird die AN- und Abreise zum HBF ja wahrscheinlich länger als vorher dauern ? Oder?

Auf der Seite mit der Liste der > Kosten und Nutzen steht auch: „Verknüpfung starker Wirtschaftsräume entlang der Magistrale Paris-Bratislava: Die Europamagistrale ermöglicht komfortable, länderüberspannende Hochgeschwindigkeitsverbindungen mit der Bahn. Die Strecke beginnt in Paris und führt über Straßburg nach Stuttgart und weiter nach München. Sie führt über Wien bis nach Budapest und Bratislava. Damit verbindet die Magistrale insgesamt 34 Millionen Menschen und 16 Millionen Beschäftigte in vier Staaten.“ Man darf fragen, wird die Verknüpfung dieser Wirtschaftsräume wirklich durch 59 Tunnel-km unter Stuttgart erleichtert? > Bahn hat 2,5 von 57 Kilometer Tunnel gegraben Stuttgarter Nachrichten, 16. März 2013.

Immer enger: Nachverdichtung in der Innenstadt (III)

Sonntag, 27. September 2015

Die Klagen über die misslungene oder fehlende Stadtplanung häufen sich auf unserem Blog. Hier ein Beispiel, wie die Nachverdichtung in der Stuttgart City irreparablen Schaden anrichtet. Es geht um die Rosenstraße, auf dem folgenden Foto sich in der Mitte im unteren Teil des Fotos befindet und auf die Hauptstätterstraße zuläuft. Früher ging sie in die Sporerstraße über, jetzt wird aber das Gebäude des Dorotheenviertel in ihren Straßenverlauf hineingestellt. Nachverdichtet! Und die > Barriere Hauptstätterstraße wird so zumindest indirekt und nachhaltig betont:

Vergrößern mit einem Klick.

Schade, aber so wird immer in Stuttgart gebaut. Sichtachsen, die für die Identität einer Stadt so wichtig sind, werden ignoriert.

Das Thema Nachverdichtung ist ein Dauerbrenner auf unerem Blog:

> Nachverdichtung in der Innenstadt (II)
> Um jeden Preis: Nachverdichtung in Stuttgart
> Stuttgarter Nachverdichtung
> Stuttgarter Riegelbebauung und Nachverdichtung
> Wehret den Auswüchsen: Die Stuttgarter Nachverdichtung
> Nachverdichtung in Stuttgart. Noch ist es nicht zu spät
> Die Stuttgarter Nachverdichtung
> Nachverdichtung in der Innenstadt
> Nachverdichtung in Stuttgart
> Der Stuttgarter Talkessel wird abgeriegelt

Das Zubauen des Blicks vom Österreichischen Platz aus auf St.Maria haben wir hier auf unserem Blog beklagt. Steigt man auf die Halbhöhe ist noch ein kleiner Blick auf die Kirche frei:

Der Schlossgarten und wie er sich verändert

Sonntag, 30. August 2015

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> Stuttgart. Wie es einmal war (I) Der Schloßgarten

Baustellen als Unfallgefahren (I) Willy-Brandt-Straße

Sonntag, 30. August 2015

Update: 9.9.2015:

Mittlerweile sind die Spuren fast wieder begradigt worden, aber wer anderen eine Grube gräbt…

Mi einem Klick auf das Foto wird es vergrößert.

Update: Mittlerweile sind die Spuren, die stadtauswärts führen, wieder begradigt worden. 7.9.2015

> Unfallgefahr! Slalomfahren in der Willy-Brandt-Straße – 20. April 2015

Abenteuerliches Slalomfahren auf der Willy-Brandt-Straße. 40 km/h? Man wird bedrängt, genötigt und großzügig mit Surwechsel ohne Blinken überholt. Und nachts, und besonders bei Regen sind die gelben Streifen kaum zu erkennen, umso besser leuchten dann die weißen schönen Streifen im Scheinwerferlicht:

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Der Stuttgarter Talkessel wird abgeriegelt (II)

Dienstag, 26. Mai 2015

Auf unserem Blog: > Der Stuttgarter Talkessel wird abgeriegelt
19. April 2014

> Die Luftzirkulation im Stuttgarter Talkessel
Sonntag, 28. Oktober 2012

Die Stadt hat nichts dazu gelernt:

Und wenn die heutigen Gleise einmal verschwunden sein werden, werden die hohen Gebäude auf dem früheren freien Fläche wie ein Korken in einer liegenden Flasche den Luftaustausch vom Talkessel Richtung Neckar und umgekehrt verhindern. Oder wird das nicht so sein?

Unfallgefahr!
Slalomfahren in der Willy-Brandt-Straße

Montag, 20. April 2015

Auf der Willy-Brandt-Straße vor dem neuen Innenministerium gibt es seit letztem Herbst eine Baustelle:

> Neubau der Station Staatsgalerie startet – Stuttgarter-Zeitung, 10. November 2014

Einige Tage nachdem die Verlegung der Fahrbahnspuren der B 14 realisiert worden war, erschienen 40 km/h – Schilder. Das reicht aber nicht, weil man in dieser Slalomkurve von von PKWS, großen SUVs oder von großen Lieferwagen, gar LKWs gejagt und überholt wird, die dicht auffahren, meist ohne zu blinken auch noch die Spur wechseln und von 40 km/h nichts wissen wollen. Verwirrende Markierungen tragen zum Chaos bei. Vor einigen Tagen ereignete sich wiederholt ein Unfall im Verlauf dieser verlegten Fahrbahnen: Stau bis Bad Cannstatt.

Der Gegenverkehr fährt auch nicht vorsichtiger. Bei Nässe und Dunkelheit steigt das Gefahrenpotential an dieser Umleitung. Hier ist eine nicht zu unterschätzende Gefahrenstelle entstanden, die dringend und sofort entschärft werden muss.

Februar 2015: Rund um den Hauptbahnhof

Freitag, 6. Februar 2015

Bitte öffnen Sie die folgende Fotoalben mit einem Klick auf ein Foto erst dann, wenn diese(r) Website/Blog vollständig geladen ist.

Aufkleber verschandeln die Stadt

Freitag, 6. Februar 2015

Ortsbesichtigung: S-21 – Bauabschnitt A 1

Sonntag, 25. Januar 2015

> Stuttgart 21 A 1 und die Bibliothek 21 – 14. Juni 2009
> Stadtplanung und soziale Netzwerke im Web 2.0 (IV) – 25. November 2007
> Stuttgart 21 – Der neue Stadtteil – Fotos von Thomas Fütterer -21. Juli 2007
> Stuttgart 21 – Ein neuer Stadtteil – 21. Juli 2007. Wir schrieben im Juli 2007: “ Da wird ein Stadtteil gebaut, der keine Anbindung an die bestehenden Stadtteile um ihn herum hat. Es entsteht eine echte Insellösung von der Brache aus gedacht und nicht von den umliegenden Stadtteilen aus konzipiert. Und ohne Not wird auf der heutigen Brache wieder genauso eng gebaut als wärs ein Stuttgarter Hinterhof.“

Und so ist es auch geschehen. Die Stadtbibliothek, die nach Ihrer Fertigstellung wie ein Solitär stand, ist leider, leider hinter dem Bau für die Sparkasse verschwunden. Mittlerweile sind hinter der Bibliothek > mehrere Gebäude mit Einkaufsläden entstanden, auf denen jetzt auch noch ein Hotelturm gebaut wird, ohne das man > die Windbewegungen in Richtung des Talbessels berücksichtigt.

Welche Bilanz für den Bauabschnitt kann man ziehen? Die Führung von Professor Roland Ostertag, die am Sonntag, 25. Januar 2015, 60 Interessenten vereinte – Fotos folgen demnächst auf seiner Website > www.stuttgart-wohin.de – unterstrich die phantasielose Bebauung von A 1. Wenn die vielen Besucher bei seiner Führung heute nicht dabei gewesen wären, wäre A 1, das heute Europaviertel genannt wird, an diesem Sonntag nahezu menschenleer gewesen. Eine Stadtwüste. Schade. Die Stadtbibliothek ist sonntags geschlossen. Schade. Ein rechteckiger Platz ist vor dem Gebäude der Sparkasse erkennbar, auf dem ein verlassener Mercedes parkte. Von Urbanität ist hier nichts zu spüren. Eine kahle Bürolandschaft.

Keine Art von Verbindung oder gar Anbindung dieses neuen Stadtviertels mit seinen unmittelbar benachbarten Stadtteilen ist erkennbar. A 1 ist eine Insellösung, eine verunglückte Insellösung zudem. Ergänzen wir hier die oben zitierten Fotos von 2007 und 2009 mit denen von heute:

Bitte öffnen Sie das folgende Fotoalbum mit einem Klick auf ein Foto erst dann, wenn diese Seite ganz geladen ist:

(c) Heiner Wittmann, 2015.

Stuttgart. Wie es einmal war (I)
Der Schloßgarten

Dienstag, 18. November 2014

Erinnern Sie sich noch, wie schön es im Schlossgarten war? Von drei Straßen eingerahmt, von denen man dort weg der Größe des Parks fast nichts hörte? Wie gerne bin ich dort mit dem Fahrrad durchgefahren. Der Park war einer der schönsten Orte in Stuttgart, echt zum Vorzeigen die großen Bäume, die grüne Lunge der Stadt. Abseits von der Alltagshektik, der ungebremsten> Mobilität. Heute ist er in eine riesige Baustelle verwandelt worden, und später wird er von einer gewölbten Betonfläche, unter der sich der unterirdische Bahnhof verbirgt, durchzogen werden.

Bitte öffnen Sie dieses Fotoalbum erst dann mit einem Klick auf eines der Fotos, wenn diese Website ganz geladen ist. Sonst funktioniert das Album nicht 20 Fotos.

> Noch zwei letzte Blicke in den Schlossgarten

> Rund um den Stuttgarter Hauptbahnhof (I)

Baustellen haben direkt neben einer Gedenkstätte nichts zu suchen

Montag, 17. November 2014

Hinter dem Nordbahnhof gibt es eine > Gedenkstätte Zeichen der Erinnerung an dem Ort wo zwischen 1942 und 1945 die Züge mit den Stuttgarter Mitbürgern jüdischen Glaubens in die Vernichtungslager abfuhren. Es gibt zwar keine Bannmeile um Gedenkstätten, aber doch eine Bannmeile, sagen wir des Anstandes. Jetzt werden an der Stelle der alten Gleise neue Gleise für die Baustelle im Zusammenhang mit S 21 eingerichtet. Baustellen haben direkt an der Grenze zu einer Gedenkstätte nichts zu suchen. Aber das bestimmt noch vorhanden Taktgefühl der Bahn, wird diese Situation hoffentlich sehr schnell wieder in Ordnung bringen.

> Zeichen der Erinnerung

> Stuttgart. Zeichen der Erinnerung: „70 Jahre Deportation“

> Zeichen der Erinnerung: Die Gedenkstunde am 1. Dezember 2011

> Zeichen der Erinnerung. Die Gedenkstunde am 1. Dezember 2011 um 20.00 Uhr

Mit Recht beklagt sich Andrés Blögle > Der Bahn ist ihre Vergangenheit unangenehm über den geringen Abstand der Baustelle zur Gedenkstätte Zeichen der Erinnerung.