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Archiv für die Kategorie 'Baustellen'

Andrea Palladio, Die Vier Bücher zur Architektur
und Stuttgart 21

Dienstag, 27. Januar 2009

Wenn sich die Leser die Grafik ansehen, die die Lage des neuen teilweise eingebuddelten und um 90 Grad gedrehten hinterm Bonatzbau versteckten und in den Schloßpark eingefügten Hauptbahnhofs mit dem Geflecht der Zu- und Ab-Tunnelröhren unter den Stuttgarter Bergen anzeigt, werden manche von ihnen nur noch den Kopf schütteln. Ich kenne auch Befürworter, die wissen gar nicht, dass die Schienen künftig ungefähr so in etwa unter der heutigen Wandelhalle verlaufen sollen. Ein Schwabenstreich? Ein 33 Kilometer langes Tunnelnetz soll gebaut werden – obwohl viele überirdische > Stadtreparaturen viel wichtiger wären. Da kann es auch kaum beruhigend wirken, dass der Gesamtprojektleiter Hany Azer meint, man müsse erst mal eine Baugrube ausheben, dann werde sich das Meinungsbild ändern, so wird er heute in der Stuttgarter Zeitung zitiert. Nutzen – etwas schneller irgendwohin -, Annehmlichkeit oder gar Schönheit, die das Denken von Städteplanern auszeichnen könnte und sollte sind außer der Dauerhaftigkeit hinsichtlich der zu erwartenden Baustellen und auch der Kosten nicht so recht zu entdecken.

Der Tunnel und seine Problemzonen. Anhydrit? Hany Azer ist sich sicher: „Das kriegen wir in den Griff,“ zitiert ihn die SZ von heute. Man würde das ganze Projekt vielleicht anders beurteilen, wenn es ein echtes Gesamtkonzept für Stuttgart gäbe. In welche Beziehungen wird der neue Untergrundbahnhof zur unmittelbaren Innenstadt treten? Was steht im Vordergrund? Die Ankunft der Reisende in der Landeshauptstadt in einem Kopfbahnhof mit 16 Gleisen unter einer großzügigen Glashalle oder ihr unterirdisches schnelles Vorbeibrausen auf 8 Gleisen, die unterhalb der Rolltreppen und Aufzüge liegen ? Das Projekt ist den Bürgern bisher nie richtig erklärt worden. Man versucht, Tatsachen zu schaffen, um möglichst bald den Punkt zu erreichen, an dem man nicht mehr zurück kann? Woher wohl die Zuversicht stammt, dass alles gut werde, wenn die Bürger über die ersten Baustellen stolpern? Vielleicht habe ich auch hier und da Argumente der Befürworter übersehen oder nicht gefunden. Gucken wir uns doch zur Beruhigung Grundlagen der Architektur an:

A. PalladioHans-Karl Lücke, emeritierter Professor für Kunstgeschichte hat im marixverlag Andrea Palladios I quattri libri dell’architettura / Die vier Bücher über die Baukunst neu herausgegeben. Die Ausgabe vereint den Text der 1570 in Venedig erschienenen Ausgabe, die Zeichnungen mit der deutschen Übersetzung des Textes, die ebenfalls vom Herausgeber stammt.

Dieses Traktat über die Architektur enthält einige grundlegende Bemerkungen, die den so entschiedenen Befürwortern von Stuttgart 21 und dem damit verbundenen Umbau des Hauptbahnhofs in Erinnerung gerufen werden sollten.

Im Kapitel Eins des ersten Buchs „Was man bedenken sollte, bevor man sich ans Werk macht“ stehen Lehrsätze, die Palladio mit Bezug auf Vitruv, aber auch als Mahnung an künftige Architekten formuliert hat: „Drei Dinge müssen, wie Vitruv sagt, bei jedem Bau berücksichtigt werden, ohne die kein Bauwerk gelobt zu werden verdient, und zwar der Nutzen (utile) oder Annehmlichkeit (commodità), die Dauerhaftigkeit (perpetuità) und die Schönheit (belleza). Auch Anmut (grazia) sollte das Gebäude besitzen. Vielleicht ist s auch nur einfach der gesunde Menschenverstand, der sich gegen den Abriss der Seitenflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs sträubt. Aus 16 Gleisen werden viel weniger Gleise, man muss da untern auf die vorbeirauschenden Züge warten, anstatt vom Zug am Bahnsteig abgeholt zu werden. Die Züge bringen die Reisenden nicht mehr in die Stadt, sondern laden sie im Vorbeifahren im Tunnel aus. Das ist kein Ankommen mehr, der Reisende wird abgeliefert. Keiner der Grundsätze Vitruvs scheint bei der Planung von S 21 beachtet worden zu sein..

Das Kapitel VII behandelt die „Beschaffenheit des Bodens, in dem die Fundamente liegen sollen“. Da denkt man doch gleich an die vielen Mineralquellen und die Tunnelbohrungen unter und durch die Stuttgarter Berge. Im Dritten Buch geht es im 2. Kapitel um die „Anlage der Straßen in der Stadt“, da fällt mir gleich wieder die Hauptstätter Straße ein, über die auf diesem Blog schon hinreichend geklagt worden ist. In den vielen anderen Kapitel über Säulen, Säle und Atrien geht es immer wieder um die Einheit der Bauwerke in sich, durch die deren Harmonie mit ihrer Umgebung definiert werden soll. Das Kapitel XVI im dritten Buch nennt ein wichtiges Thema für die Stadtentwicklung: „Von den Plätzen und den Gebäuden, die sie umgeben“ oder wie sprechen die Gebäude zu ihrer Umgebung? Betrachtet man die Anfänge von S 21, so ist davon kein Laut zu hören. Und was wird die neue Bibliothek des 21. Jahrhunderts zu ihrer Umgebung sagen? „Da bin ich…“ ? Oder die anderen Gebäude sagen: „Was willst Du hier?“ Das erste Kapitel des vierten Buches „Vom Platz, den man für den Bau eines Tempels wählen sollte“ enthält ebenfalls Wichtiges und Erhellendes zu diesem Thema.

Stuttgart hat aber keine richtige > Platzkultur. Diese beschränkt sich auf den Schlossplatz, den Karlsplatz und den Schillerplatz. Vom > Bahnhofsvorplatz hört man in Zusammenhang mit S 21 gar nichts oder nur das Brausen der vorbeirasenden Autos oder das Tuckern der Motoren, wenn wieder mal alles vorm Bahnhof steht.

Andrea Palladio
> Die Vier Bücher zur Architektur
Zweisprachig Italienisch-Deutsch, im Originalformat mit sämtlichen Tafeln. Herausgegegeben und neu übersetzt von neu Hans-K. Lücke.
480 S., gebunden mit Schutzumschlag, 31,2 x 23,5 cm
Die erste Auflage ist vergriffen.
Die zweite Auflage erscheint am 21.01.2009.

Konstantin Schwarz, > Perspektive für die Stadtentwicklung, Stuttgarter Nachrichten 20. Juli 2007 (*.pdf)

> Bahnprojekt Stuttgart–Ulm – „Das neue Herz Europas“

> kopfbahnhof-21.de/

Die Neugestaltung des Stuttgarter Hauptbahnhofs

Samstag, 12. April 2008

Betrachtet man das Münchner Fiasko mit der > Magnetschwebebahn DER SPIEGEL, 28. März 2008, die > Kostenexplosion beim Kölner U-Bahnbau, WDR, und bei der > Düsseldorfer Wehrhahnlinie (www.duesseldorf.de) sowie die > Ergebnisse der Studie der Beratungsfirma KCW (Frankfurter Rundschau) bezüglich der Folgen der Bahn-Reform fällt es schwer, den Beteuerungen, die Drehung und Tieferlegung des > Stuttgarter Hauptbahnhofs im Rahmen von Stuttgart 21 seien bestens kalkuliert und werde im errechneten Rahmen bleiben, zu glauben. Die > Planung mit Stand vom 23. Juni 2006 berücksichtigt viele Details des Bahnhofs läßt aber das Umfeld des neuen Bahnhofs ganz außer Acht. Ob die Verkehrsanbindung mit der Trennung des Hauptbahnhofs von der Innenstadt durch den > Arnulf-Klett-Platz so bleiben wird?

Vielleicht habe ich in der Flut der Informationen über die Neugestaltung des Hauptbahnhofs etwas übersehen, aber eine stadtarchitektonisch sinnvoll durchdachte Neugestaltung oder Integration des Hauptbahnhofs in sein Stadtviertel ist mir bisher nicht aufgefallen. Und dabei wäre ein Nachdenken über Alternativen beim Stand der Dinge doch gerechtfertigt.

War der vierspurige Ausbau des Arnulf-Klett-Platzes wirklich notwendig?

Könnte man den Verkehr nicht vorher so verteilen, daß er sein Ziel erreicht? Wieviele der vorbeibrausende Autofahrer wollen wirklich ihre Liebsten zum Bahnhof bringen oder abholen? Ein Platz vor dem Bahnhof ohne störende Kette, ein Platz der einlädt, die Stadt zu betreten, ein Platz der die Besucher in die Stadt hineinzieht, das wärs doch! Ein PLatz, so wie in > Straßburg.

P.S. Mittlerweile gibt es neuen Beitrag über den > Hauptbahnhof in Straßburg auf dem Frankreich Blog.

Stadtplanung und soziale Netzwerke im Web 2.0 (IV)

Sonntag, 25. November 2007

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Straßburger Platz

Donnerstag, 26. Juli 2007

In einem Beitrag auf diesem Blog habe ich schon einmal vom > Straßburger Platz gesprochen. Wo der genau ist? Nun der wird im Zusammenhang mit S 21 entstehen und zwar als Dach auf der neuen unterirdischen Bahnhofshalle. Und er wird zwischen dem heutigen Hauptbahnhof und der aktuellen Gleisanlage gebaut werden. Das sieht nicht so recht nach ungestörtem Betriebsablauf während der Bauzeit aus. Die Gleise des Bahnhofs werden um 90 Grad gedrecht, versenkt, „unterirdisch“, heißt es im Prospekt als ein erster Hinweis auf die Höhe des Daches. Und zwischen Schillerstraße und Schloßpark wird dieses Dach aus dem heutigen Bahnhofsbereich rausragen. Ob alle Befürworter dieses Baus dessen künftigen Standort genau beschreiben können? Die Bahn schreibt: „Er (i,.e. der Straßburger Platz, w.) verbindet den Kurt-Georg-Kiesinger-Platz und den Schlossgarten in der einen sowie den Bonatzbau und den neuen Stadtteil in der anderen Richtung.“ Ein Platz, Raum, Dach, Lichtaugenpark oder wie immer man das Gebilde nennen wird, befindet sich gemessen am Straßenniveau 8 Meter – oder mehr? – über der Schillerstraße. Etwas was höher als die unmittelbare Umgebung ist, verbindet im allgemeinen nicht, sondern trennt. Nun Bauwerke können auch als Bindeglied wirken… Es ist eben alles eine Definitionssache. Nur auf der Website, die den Platz anpreist, steht nichts von diesem Höhenunterschied. Man muß ja auch nicht alles erwähnen: Immer hin, die Website der Bahn sagt, es sei „ein ungewöhnlich großer, klar konturierter Platz“.

> Der Straßburger Platz

> Lageplan *.pdf

Stuttgart 21 – Die Region wächst zusammen

Samstag, 21. Juli 2007

Gleisanlagen des Stuttgarter HauptbahnhofsDie Erbauer von Stuttgart 21 werben für ihr Projekt mit kürzeren Fahrzeiten, mehr Angeboten und direkteren Verbindungen. In dem Prospekt Neubauprojekt Stuttgart-Ulm der Deutschen Bahn vom Mai 2007 wird die Verkürzung der Fahrzeiten als wichtiges Argument für Stuttgart 21 angezeigt, S. 3: Von Stuttgart zum Flughafen wird man nur noch 8 Minuten statt 27 Minuten benötigen. Von Bietigheim zum Flughafen geht es in 27 statt wie heute in 56 Minuten. Und von Ludwigsburg nach Esslingen sparen die Resienden mit S 21 10 Minuten. Von Waiblingen nach Reutlingen werden auch 10 Minuten gespart. Die Nürtinger haben es gut, sie reisen mit S 21 in 8 Minuten statt in 67 Minuten nach zum Flughafen nach Stuttgart. Und Ulm und Stuttgart werden auf 28 Minuten zusammenwachsen. Heute dauert die Reise noch 54 Minuten. Und wenn heute Paris nur noch 3 h 39 Minuten von Stuttgart entfernt ist, wird die zeitliche Entfernung mit Stuttgart 21 nochmal um 20 Minuten reduziert. Ist Stuttgart 21 können wir also in die Region um uns herum reisen und alle die nicht hierher wollen, kommen schneller an der Stadt vorbei – wenn es nicht üblichen anderen Schuldigen gäbe, die auch dann noch > Fahrplanverspätungen verursachen. Wie wußte Burkhard Straßmann in der ZEIT im November 2006 zu berichten: Alle Fahrpläne seien sowieso nur Theorie.

Der Stuttgarter Modernisierungsschub soll alle am Bau Beteiligten, also im Wesentlichen die Steuerzahler rund fünf Milliarden Euro kosten. Dafür werden die Gleisanlagen des Stuttgarter Bahnhofs unter die Erde gelegt, von 16 Gleisen auf 8 verringert. Und die Reisenden müssen künftig, wenn ihr Zug dort unten ankommt, schnell rausspringen, bevor ihr Zug unterirdisch weiterbraust, um die versprochenen Reiseverkürzung einzuhalten. Heute werden die Reisenden im Stuttgarter Kopfbahnhof empfangen. Sie kommen in der Stadt an, und wenn es vor dem Hauptbahnhof einen großen halbrunden Platz, statt eine vierspurige Straße, die als Barriere Richtung Innenstadt wirkt, deren Fahrtrichtungen sogar mit Ketten voneinander getrennt sind, geben würde, wäre das ein perfektes Empfangsszenario für alle Gäste, die die Landeshauptstadt besuchen. So ein öffentlicher Raum wäre ein echter Erlebnisraum. Stattdessen braucht man einfach nur den Hauptbahnhof ein wenig zu vernachlässigen, und schon sagt M. Steinert auf Befragen der Stuttgarter Zeitung (20. Juni 2007, S. 24): „Was ist an diesem Bahnhof schon erhaltenswert? Er ist versifft und dreckig.“

Ist Stuttgart 21 eines Tages wirklich fertig, wird man die Glaskuppeln über den neuen Gleisen – auf dem Straßburger Platz – bewundern, zwischen ihnen umhergehen und sich immer wieder nach ihrem ästhetischen Sinn und ihrer Funktion für eine Platzbebauung fragen. Der Glaskuppelplatz in Form eines Walls, im Prospekt der Deutschen Bahn steht: „Das Bahnhofsdach ist begehbar.“ Mehr wird den Bürgern dieser Stadt auch nicht zugemutet. Im Prospekt steht auch „Es bildet den neuen Straßburger Platz, der sich direkt an den Schloßgarten anschließt.“ (S. 6) Aber der Prospekt beschreibt auch die Funktion der Glaskuppeln: „Mit seinen innovativen Lichtaugen, die die Bahhofshalle mit Licht versorgen, wird er (der Durchgangsbahnhof“, w.) zu einer neuen Visitenkarte für die Stadt.“ (ebd.) – Das ist eine Frage der Definition, Lichtschächte werden „innovative Lichtaugen“ genannt und ob das Dach, das sich als Wall zwischen dem alten Bahnhof und dem Park aufwölben wird , als Verbindungsglied zum Schlossgarten taugt, wird dann eines Tages eine Ortsgehung ergeben.

Beim Stand der Dinge ist es völlig normal, daß die Befürworter von Stuttgart 21 noch ein bißchen mehr Ãœberzeugungsarbeit leisten müssen, bevor wir uns in dieser Stadt dieses Projekt wirklich antun wollen. Bis jetzt ist nur die Finanzierung theoretisch gesichert. Jeder Baumeister weiß, daß die Kosten immer steigen werden… um 10, 20 oder mehr Prozentpunkte? Aber im genannten Prospekt steht ja schon: „Bei Stuttgart 21 war die Lage im Talkessel eine besondere Herausforderung.“ Die Vergangenheitsform deutet an, dass der Bauherr überzeugt ist, alle seien einverstanden.

> Stuttgart 21 Die Website der Deutschen Bahn

Neubauprojekt Stuttgart-Ulm. Neu Strecken, neues Verkehrskonzept für die Region, Deutschland und Europa, Hg. Deutsche Bahn, Mai 2007, (003104).

Stuttgart 21 – Ein neuer Stadtteil

Samstag, 21. Juli 2007

Kann man einen Stadtteil auf dem Reißbrett entwerfen und auf diese Brache bauen? Die bisherigen Ergebnisse sind besonders hinsichtlich ihrer Anziehungskraft nicht so recht gelungen. Dreht man ihnen den Rücken zu – hier mit dem Mauszeiger aus über das Bild fahren = Mouseover – wir bleiben auf dem gleichen Fleck stehen – erkennt man die Fläche, auf die die Befürworter von Stuttgart 21 ihre Hoffnungen setzen. Da wird ein Stadtteil gebaut, der keine Anbindung an die bestehenden Stadtteile um ihn herum hat. Es entsteht eine echte Insellösung von der Brache aus gedacht und nicht von den umliegenden Stadtteilen aus konzipiert. Und ohne Not wird auf der heutigen Brache wieder genauso eng gebaut als wärs ein Stuttgarter Hinterhof.

Ergänzt am 23.7. w.

Der Eugensplatz

Freitag, 29. Juni 2007

Ich habe schon mal früher daran erinnert, wie schön der Eugensplatz gewesen ist. Nach dem Schlangestehen beim besten Eisladen in Stuttgart über die Straße schlendern und die Aussicht genießen: Das war immer ein schönes Abendvergnügen.

Stuttgart

Stuttgart

Und dann zurück mit dem Bähnle. Wie nett das war, wenn sie den Berg heruntergerollt kam. Mit einem Schritt war man drin und rollte in die Stadt runter.

Eugensplatz

Und jetzt steht da die Betonmauer:

Stuttgart

Mehrere Stufen muß man zu dem Bauwerk erklimmen.

Stuttgart

Das Kunstmuseum am Schloßplatz

Samstag, 20. Januar 2007

Mir schrieb eine Leserin, ich sollte doch mal in meinen Baustellenbildern nachgucken:

Baustelle Kunstmuseum

Kunstmuseum

Kunstmuseum

Die Rückseite finde ich interessanter, weil sie in den PLatz eingefügt ist. Ich finde ja immer noch, daß der ganze Bau zu nah am Schloßpatz steht. Treppen vor dem Haupteingang hätten einladender gewirkt.

Kunstmuseum

Aber im Stradtbild hat das Museum einen beeindruckenden Platz gefunden:

Kunstmuseum

> Kunstmuseum

> www.stuttgart.de

Ausblick

Samstag, 20. Januar 2007

Eine Perspektive auf die Halbhöhe hat sich auf der Königsstraße aufgetan, solange bis die Lücke wieder zugebaut wird:

Königsstraße

Was wird denn da gebaut?

Mittwoch, 15. November 2006

Das könnte ein U-Bahn-Teilstück sein. Ist es aber nicht. Eher eine Betonmauer, die in ihren Dimensionen gerade so in den Platz hineinpaßt, ihn der Länge nach teilt. Eine zweite Mauer wird auch noch gebaut. Dann ist es eben kein Platz mehr, sondern nur noch eine Haltestelle. Der Namen Eugensplatz ist dann verschwunden, wird dann nur noch auf den Haltestellenschildern als Erinnerung fortleben.

Bei Nacht und Nebel wird mit S 21 begonnen?

Freitag, 20. Oktober 2006

Was ist das?

Heute abend auf dem Nachhauseweg kam ich an vielen großen Betonblöcken vorbei. Sauber aufgereicht lagen die da mitten auf der Straße. Vielleicht muß hier die Kanalisation grundlegend und tiefgehend erneuert werden? Vielleicht wird hier etwas zur Verkehrsberuhigung gebaut? Oder eine neue Staffel? Also mal um die Betonblöcke herumgehen? Vielleicht doch schon heimliche Vorarbeiten bei Nacht und Nebel für S 21, um einen Duchgangsbahnhof zu bauen? Auf der Betonverpackung steht ja auch schon vorsorglich Railbeton:

Eine kleine Ortsbegehung läßt keinen Zweifel am Bauvorhaben. Vorbilder gibt es schon in der ganzen Stadt wie die Haltestation Russische Kirche.

 

Es geht beim neuen Eugensplatz nicht darum, ob Hochbahnsteige für die großen Bahnen sinnvoll sind oder nicht, es geht hier nur darum, daß wieder einmal feste zubetoniert wird – und mit welchem Aufwand. Früher konnte man beim Eiscafé, dem besten in der Stadt die Abendportion Eis -manchmal gar auch mit Sahne – holen und dann zur Aussicht rüber schlendern. Ist demnächst auch hier Beton im Weg?
 

Früher als man hier noch auf das Bähnchen warten konnte…

 

und das dann auch zu ebener Erde kam, ach das waren noch Zeiten.

 

Da war die Welt noch in Ordnung. Und so wird der Stuttgart-Fotos-Blog zum Erinnerungsfotoblog. So ist das eben.