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Archiv für die Kategorie 'Architektur'

Die meistgelesene Beiträge auf diesem Blog

Donnerstag, 23. Mai 2013

Die Beiträge, die am besten der Konzeption diese Blogs entsprechen, sind auch seit 2006 am häufigsten aufgerufen worden:

> Ulm als Vorbild für Stuttgart

> Das Modell für Stuttgart: Die neue Mitte Ulm

> Arnulf-Klett-Platz oder Plätze sind in Stuttgart oft Straßen oder warum hat Stuttgart keine Platzkultur?

> Die Hauptstätter Strasse und das neue Mobilitätskonzept

> Architektur im Stuttgarter Literaturhaus. Von der Missachtung des Denkmalschutzes unserer kulturellen Vergangenheit und Zukunft

> Stadtreparatur: Die Hauptstätter Straße in Stuttgart

> Stuttgart 21 A 1 und die Bibliothek 21

> Die Neue Straße in Ulm

Anne-Françoise Jumeau (Paris): Architektur als kreatives Mannschaftsspiel

Montag, 13. Mai 2013

Das Internationale Zentrum für Kultur- und Technologiforschung IZKT der Universität Stuttgart hat Anne-Françoise Jumeau (Paris) eingeladen. Sie wird einen Vortrag über die Architektur als kreatives Mannschaftsspiel halten.

Mi, 15. Mai 2013 19:30
Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1, 70173 Stuttgart

Seit 16 Jahren kopnzipiert die Gruppe PERIPHERIQUES Architectes in einer offenen, sich beständig wandelnden Kooperationsstruktur architektonische und stadtplanerische Projekte. Den Schwerpunkt der Arbeit besteh in der architektonischen Gestaltung von Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Dienstleistungsstrukturen und innovativen Wohnkonzepten. Zu den besonders beachteten Erfolgen dieser neuartigen Arbeitsstruktur gehören das ATRIUM-Gebäude der Universität Jussieu in Paris, ein Konzertsaal für zeitgenössische Musik in Nancy, ein Kulturzentrum in Thionville und das in St. Denis umgesetzte Modell der villas Torpédo. Der Vortrag wird vorführen, wie die besondere Struktur von PERIPEHRIQUES Architectes zur Entwicklung kreativer und innovativer Lösungen beiträgt.

Vortrag auf Französisch mit konsekutiver Übersetzung

> PERIPHERIQUES Architectes

Die Veranstaltung wird von der DVA-Stiftung gefördert.

Um jeden Preis: Nachverdichtung in Stuttgart

Sonntag, 28. April 2013

„Stuttgart wächst zusammen“ prangt als Werbespruch auf dem > Bauzaun des „Gerbers“, das in diesen Wochen sich anschickt, neben der > Paulinenbrücke aus dem Boden zu wachsen.

Ein Blick auf die Baustelle, wo die Kräne stehen, zeigt, dass dort ein für die Stuttgarter Stadtentwicklung sehr schwerwiegender Fehler entsteht:

Als Beleg machen wir nur zwei Fotos, eins heute und das andere wenn das „Gerber“ emporgewachsen ist, und man sehen kann, das das, was man als Grundgesetz der Stadt verstehen könnte, der Blick auf die Hänge, verbaut worden sein wird. Viele mag das heute noch nicht nicht stören, man glaubt ohnehin nur das, was man wirklich sieht. Steht das „Gerber“, werden sich möglicherweise viele verwundert die Augen reiben. Viele Investoren werden alle Hebel in Bewegung, um auch so ein schönes „Gerber“ bauen zu dürfen.

Wie konnte das passieren? In dieser Stadt gibt es keine wirklich zusammenhängende Stadtplanung. Oder wenn es Ansätze von ihr geben sollte, ist sie im heutigen Stadtgebiet nicht erkennbar. Nennen wir zwei markante Beispiele: Solange die > Stadtautobahn und die Paulinenbrücke Stadtviertel ohne Perspektive auf Wiedervereinigung teilen, ist eine dort eine so notwendige Stadtreparatur nicht in Sicht. Folglich gibt es auch keine wirkliche Stadtplanung, die neue und Interessante Perspektiven verspricht. Man werkelt hier, man werkelt dort, aber keine der heutigen Baustellen fördert eine wirklich zusammenhängende Perspektive für die Zukunft.

> Ein neues Stadtquartier entsteht

Befürworter und Gegner von S21 haben sich durch den Sog der Ereignisse auf den Bahnhof konzentriert, manche von ihnen auf beiden Seiten mit guten Gründen für ihre jeweiligen Überzeugungen. Zuletzt sind alle guten Argumente für das Projekt der Meinung gewichen, man könne jetzt nicht mehr aufhören.


Stuttgart wächst an der Paulinenbrücke zusammen, hier das Caleido und drüben das Gerber. Klar, die Fußgänger können unter der Paulinenbrücke durchlaufen. Aber oben, auf dem Österreichischen Platz werden sie nicht geduldet. Hier hat man großartige Chance zur Stadtsanierung verpasst.

> Die autogerechte Stadt: Der Österreichische Platz – August 20120 auf diesem Blog


Es wird auch hier höchste Zeit, dass die Befürworter sich wieder an die guten Gründe für das Projekt erinnern *und* es wieder oder überhaupt als Teil einer integrierten Stadtplanung für Stuttgart definieren. Die bisher genannten guten Gründe betreffen den Bahnverkehr, aber nicht die Anbindung oder die Integration des neuen Bahnhofs an die angrenzenden Stadtquartiere. Im Prinzip hat man dort unter anderen Vorzeichen die gleichen Fehler gemacht, wie sie jetzt mit dem „Gerber“ als Insellösung gemacht werden.

Zurück zum „Gerber“. Man lässt Investoren an beiden Seiten der City große > Einkaufszentren bauen, deren Gewinn für die Stadtentwicklung nur schwer oder gar nicht erklärbar ist.

Der Neckar bei Bad Cannstatt

Samstag, 13. April 2013

Man braucht gar keine besondere stadtplanerische Ausbildung, um auf ein paar Fotos zu erkennen, das der Neckar bei Bad Cannstatt kaum mehr als ein geduldeter Fluss ist. Und dennoch bei genauerem Hinsehen sind an einigen Uferstrecken kleine bescheidene Ansätze zu einer urbanen Einbindung des Flusses in das Stadtbild zu erkennen. Aber auch wirklich nur ansatzweise. Direkt daneben gibt es lange Uferpartien mit schroff abfallenden Wänden, die an diesen Stellen dem Fluss jede Funktion nehmen. Schaut man sich dies Fotos genauer an, muss man unweigerlich auf Ideen kommen, wie die Stadt den Fluss wieder zurückgewinnt. Was könnte man aus ihm zugunsten für eine pfiffige Stadtentwicklung alles machen:

Wegen mangelndem Brandschutz geschlossen:
Wann dürfen wir wieder auf den Stuttgarter Fernsehturm steigen?

Donnerstag, 28. März 2013

Die Entscheidung, den TV-Turm auf der Höhe vor Stuttgart wegen Brandschutzproblemen zu schließen, kam so überraschend und schnell, dass man echt Sorge haben muss, dass die letzten Touristen dort oben vergessen werden und nun für lange Zeit von da oben winken werden. Hoffentlich sind alle Besucher vor der Schließung rechtzeitig heruntergekommen.

Eigentlich ist die Schließung sehr schade. Im Herbst waren wir noch dort oben. Am Wochenende nach dem Besuch gleich nochmal. Das Café oben ist klasse. Und dann kam ein Freund aus Frankreich zu Besuch. Wir wieder auf den Turm! Und jedesmal bei nicht so sonnigem Wetter, trotzdem mit guter Sicht, so dass wir jetzt den Höhenhungrigen eine kleine Entschädigung mit 22 Fotos hier anbieten können. Ein perfekter Rundumblick, schöner als jede HHL-Wohnung in Stuttgart.

> www.fernsehturmstuttgart.com/

> http://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgarter_Fernsehturm – Wikipedia

> Fernsehturm dicht – SWR kalt erwischt

> www.stuttgart-tourist.de/a-fernsehturm-stuttgart

22 Fotos (c) H. Wittmann

Ein Klick auf ein Foto, das sich dann auf schwarzen Hintergrund öffnet, mit einem Klick auf den rechten Pfeil geht es weiter.

Stuttgarter Nachverdichtung

Sonntag, 24. März 2013

Im Stuttgarter Talkessel ist es eng, deshalb wird jeder Quadratmeter bebaut. Das nennt man Nachverdichtung. Hier eine Erinnerung an das Gebäude das wie ein noch fehlendes Puzzleteil an der Theodor-Heuss-Straße hinter dem Kunstmuseum vor ein paar Jahren passgenau auf ein Grundstück mit einem spitzen Winkel gesetzt wurde:

Die neue Stadtbibliothek hatte leider nur eine kurzen Auftritt.

Schade, schade, kaum hat Stuttgart so ein > Archtitektur-Highlight bekommen, wird es gleich wieder eingemauert.

Wie, man kann doch von der anderen Seite gucken?

Dieser Blick ist schon Geschichte. Schade. Erst bauen und dann schnell zubauen… mit einem Einkaufszentrum und einem Parkhaus, sozusagen als Stuttgarter städteplanerische Antwort auf die Kultur:

Da wächst ein Einkaufszentrum aus dem Boden. So ist das mit der Stuttgarter Nachverdichtung.

> Noch ein letzter Blick auf die Stadtbibliothek

> Nachverdichtung oder Stuttgart wächst zusammen

> Einkaufzentren sind kein Beitrag zu einer Stadtkultur

Stuttgarter Riegelbebauung und Nachverdichtung

Donnerstag, 31. Januar 2013

Am 15. Oktober 2010 stand auf diesem Blog: „Fährt man über die Heilbronnerstraße nach Stuttgart hinein, sieht man links den Neubau der Stadtbibliothek. Gleich daneben, etwas weiter Richtung Stadt kommt das Hochhaus der Landesbank Baden-Württemberg in den Blick. Schon wenn man noch an der roten Ampel wartet und von da aus dieses Haus sieht, könnte man den Eindruck gewinnen, irgendetwas stimmt damit nicht. Sicher, es ist ein beeindruckender Bau, ohne Zweifel gelungen. Es steht vielleicht nicht ganz richtig, müsste es aus Klimagründen und des Luftaustauschs nicht endlich um 90 Grad gedreht werden?“

An der Wolframstraße soll ein weiteres Hochhaus gebaut werden.

Leider haben dessen Planer die Ausstellung > Ein neues Museum für die Bürger. Eine Lehrschau für die Stadtplaner nicht besucht. Die Riegelbebauung oder Querverriegelung des Stuttgarter Talkessels ist ein Ärgernis in dieser Stadt, > wo man eigentlich den Anfängen wehren sollte. Es begann mit dem hier gezeigten Hochhaus, so wird man in einigen Jahen sagen können, wenn der Blick aus der Stadt nicht mehr zu den Hügeln schweifen kann, sondern sich an den glitzernden und funkelnden Fassaden der Hochhäuser brechen wird. Immer mehr Blickachsen werden zugebaut, und in heißenm Sommern wird sich der mangelhafte Luftaustausch bemerkmar machen.

Wehret den Auswüchsen: Die Stuttgarter Nachverdichtung

Donnerstag, 17. Januar 2013

Die Bebauung des Gerber-Viertels neben der ungeliebten > Paulinenbrücke ist stadtarchitektonisch gesehen ein schwerer Fehler, der sich in dieser Stadt nicht wiederholen darf. Die einst darin flanierenden Kunden werden sich an den vielen schönen Vitrinen des > Einkaufszentrums sicher erfreuen können. Dort drinnen wird man von dem Schaden, das das Gerber im wahrsten Sinne des Wortes in Hinsicht auf die Sichtachsen in Stuttgart, die nun einmal zur Identität dieser topographisch so einmalig schöne gelegenen Stadt nichts mehr wissen und sehen. So im Vorbeigehen aufgenommen zeigen die beiden nächsten Fotos, den Horizont mit den Bergen um Stuttgart, die hinter dem Gerber so verschwinden werden, wie St. Maria hinter dem Caleido. Schade. Mit dem Bau dieser Komplexe und mit der Nachverdichtung dieser Stadtquartiere gibt die Stadt viel von ihrer Identität auf. Zubauen ist genauso schlimm wie unbedachtes Abreißen.

> Nachverdichtung in Stuttgart. Noch ist es nicht zu spät
> Nachverdichtung oder Stuttgart wächst zusammen
> Noch ein letzter Blick auf St. Maria
> Ein neues Stadtquartier entsteht
> Eine neues Stadtquartier oder eine Insellösung?

Für die Kunst im öffentlichen Raum

Sonntag, 6. Januar 2013

Der Artikel > Frisch gestrichen inspirierte mich zu dem folgenden Beitrag:

> Skulpturen von Peter Czerwinski

Frisch gestrichen

Sonntag, 6. Januar 2013

Alexander Calder
Alexander Calder: Crinkly avec disque rouge, 1973, aufgetsellt 1981

> Kunst im öffentlichen Raum – Website der Stadt Stuttgart

„Die Vielfalt im Werk von Alexander Calder reicht von seinen kleinen Zeichenanleitungen bis zu den wuchtigen Stabiles, die damals in La Défense auf den ersten Blick wie ein Bestandteil der Baustelle wirkten, neben der sie standen. Später, nach Beendigung der Bauarbeiten, blieben die gebogenen, roten und aneinander geschweißten Stahlflächen stehen und sind jetzt ein eindrucksvoller Blickfang, so wie die großen Mobiles, die meist, wie in der Stuttgarter Fußgängerzone an exponierten Stellen stehen. Auf einem großen bunten Stahlpodest ist eine große Stange befestigt. An ihren beiden Enden befinden sich bunte Scheiben, mit deren Hilfe der Wind das Mobile in Bewegung versetzt. Diese Bewegung wird dann selbst ein Bestandteil des Kunstwerkes.“ H. Wittmann, >Sartre und die Kunst. Die Porträtstudien von Tintoretto bis Flaubert, Tübingen 1996, S. 135.

> Sartre-Gesellschaft
> Groupe d’études Sartriennes

Ausstellung: ‚Ort / Identität / Transformation – Dokumentiert durch Fotografie‘

Mittwoch, 28. November 2012

Cana Yilmaz richtet in ihren Bildern die Perspektive auf die Menschen, die sich auf Stuttgarts Straßen und öffentlichen Räumen bewegen und die unterschiedlichen Orte mit Leben füllen. Aber auch auf architektonische Details von Gebäuden, die die Atmosphäre Stuttgarts ausmachen und den Orten eine individuelle Identität geben. Die Fotos von Gründerzeitgebäuden im Kontrast zu Industriebrachen oder Großbaustellen zeugen so vom Wandel des urbanen Lebensraums, der zeitlos und ubiquitär oder ganz individuell gedeutet werden kann.

Ausstellungsort: Universitä Stuttgart – Keplerstr.11 – 70174 Stuttgart – Im Foyer des KI, der
Fakultaät für Architektur – 12.12. – 21.12.2012

Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 12.12.2012, 19 Uhr

Veranstalter: Kunstkreis der Universität Stuttgart
In Zusammenarbeit mit der Fakultät für Architektur und Stadtplanung

> www.canayilmaz.com
> www.cana-yilmaz.blogspot.com