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Archiv für die Kategorie 'Architektur'

Gehen wir heute in die City oder in ein Einkaufszentrum?

Samstag, 17. Januar 2015

> Neue Einkaufszentren in Stuttgart oder wie entwickelt sich die Innenstadt? 15. September 2010 – auf unserem Blog.

In jeder Beziehung sind die beiden Einkaufszentren zu beiden der Stadt ein kapitaler Stadtplanungsfehler: Belebung der Innenstadt, Sicherung des Einzelhandels, Verkehrsentwicklung, Bau eines Einkaufszentrums, ohne die > Paulinenbrücke endlich abzureissen, ganz zu schwiegen von der ästhetischen Qualitäten der Einkaufsburgen, die man überall wiederfindet; wo man aber nichts findet, was Stuttgart ähnlich ist, die Stuttgarter Seele ist da nicht; man kann nicht hineinschauen, man kann vielleicht auch nicht hinausschauen, man bleibt drinnen der bunten Warenwelt auf Gedeih und Verderb ausgeliefert, zu der Kaffe- oder Teestündchen einladen sollen, um das Verweilen ausgiebig zu erhöhen: Es ist so, daran gibt es nichts zu deuteln, nichts zu beschönigen> Einkaufszentren: Die Hölle für den Bürger.

Gehen wir schoppen in einem Einkaufszentrum oder verweilen wir in der Innenstadt?

Wir würden am liebsten der Stadt Stuttgart Gelegenheit geben, die beiden monumentalen Fehler mit den Einkaufszentren zu beiden Seiten der Stadt wenigsten ein bisschen wieder gutzumachen, wenn sie uns das Versprechen geben würde, bis zu den ersten Sommerstrahlen die > Kronprinzenstraße in eine der schönsten Flaniermeilen Deutschlands zu verwandeln, die alle Besucher der beiden Einkaufszentren wieder abziehen würde. Ihr Leerstand würde sich prima zum Umbau für die Erweiterung der Stuttgarter Universität eignen. Die Kronprinzenstrasse: eine großer rechteckiger Platz! Ein Flanierplatz mit Café und Bücherkarren, grüner Rasen in der Mitte, Einzelhandelsgeschäfte, viel Luft und Sonne, ein kommunikativer Ort, an dem die Stuttgarter Seele alle beglückt.

Stuttgart. Wie es einmal war (I)
Der Schloßgarten

Dienstag, 18. November 2014

Erinnern Sie sich noch, wie schön es im Schlossgarten war? Von drei Straßen eingerahmt, von denen man dort weg der Größe des Parks fast nichts hörte? Wie gerne bin ich dort mit dem Fahrrad durchgefahren. Der Park war einer der schönsten Orte in Stuttgart, echt zum Vorzeigen die großen Bäume, die grüne Lunge der Stadt. Abseits von der Alltagshektik, der ungebremsten> Mobilität. Heute ist er in eine riesige Baustelle verwandelt worden, und später wird er von einer gewölbten Betonfläche, unter der sich der unterirdische Bahnhof verbirgt, durchzogen werden.

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> Noch zwei letzte Blicke in den Schlossgarten

> Rund um den Stuttgarter Hauptbahnhof (I)

Italica Romanica – Romanisches Umbrien

Montag, 17. November 2014

Vortrag in deutscher Sprache mit Prof. Eckart Ruff

Dienstag, den 18. November 2014 um 18.00 -19.30
Stuttgart, Treffpunkt Rotebühlplatz VHS – Raum siehe Anzeigetafel

Karten sind an der Abendkasse im EG erhältlich.
Für Mitglieder der Stuttgarter Dante Gesellschaft e.V. ist der Eintritt frei!

Umbrien ist die Herzlandschaft Italiens. Seit geschichtlicher Zeit ist es ein Durchgangs- und Straßenland, wodurch sich die zahlreichen Umbrüche seiner wechselvollen Geschichte erklären. Im Frühmittelalter entstand hier das langobardische Herzogtum Spoleto, von dem sich bedeutende Baudenkmäler erhalten haben. Die Bautradition fortführend, entwickelten sich in der Hochromanik die an dem antiken Straßennetz liegenden Siedlungen zu bedeutenden Städten mit jenen Sakralzentren, die die umbrische Romanik repräsentieren.

In Zusammenarbeit mit der VHS Stuttgart

Shoppen bis zum Umfallen

Dienstag, 28. Oktober 2014

Die Größe der Flächen und die Anzahl der Einkaufsläden, die von vor Kurzem an beiden Seiten der City in Stuttgart eröffnet werden, sind beeindruckend. Noch nie gab es in dieser Stadt einen solch immensen Sprung nach vorne. Man kann mit dem Auto fast bis an die Ladentheken fahren. Man wird nicht nass, wenn es draußen in der Stadt regnet, kann stundenlang, ohne sich zu langweilen in den neuen Konsumtempeln herumspazieren. Es ist so einfach, die Kreditkarte immer wieder zu zücken. Kinder können nicht weit weglaufen. Kein Straßenverkehr stört das Kaufvergnügen. Fürs leibliche Wohl wird bestimmt auch gesorgt, und was es alles zu bestaunen gibt. Viele Läden gab es vorher so noch gar nicht in Stuttgart. Die Stuttgarter haben sie zwar nicht vermisst, aber jetzt kommt doch ein Bedürfnis nach ihnen auf. Gucken könnte man ja mal.

Nein, wir brauchen diese Läden nicht. Uns reicht die Innenstadt, warum dem Kaufrausch nachgeben? Das sind Orte, wie sie überall sein könnten. Fährt man auf der > Paulinenbrücke – sie ist immer noch da – am Gerber vorbei, könnte man den Eindruck gewinnen, es ist noch gar nicht eröffnet. Doch es soll schon offen sein. Die kleinen Fenster verraten es… aber man kann von der Brücke nicht hineinschauen, man kann wohl auch aus dem Zentrum gar nicht herausschauen. Die Stadt ist weg, wenn man dort oder ins Milaneo eintritt. Shoppen ist angesagt, und Speisen erhöht die Verweildauer der geschätzten Kundschaft. Diesen Einkaufsorten wird nie die Seele der Stadt Stuttgart verliehen. Wenn man wieder herauskommt, würde man sich sich überhaupt nicht wundern, in Herne, Passau oder Gelsenkirchen zu sein.

Auf unserem Blog:

> Neue Einkaufszentren in Stuttgart oder wie entwickelt sich die Innenstadt?

> Einkaufszentren: Die Hölle für den Bürger


Der Lesetipp:

Christian Marquart, Stuttgart > Keiner will’s gewesen sein – Bauwelt


> Stuttgart – Stadt ohne Stadtplanung? In unserem aktualisierten Artikel fragten wir schon danach, wie es dazu kommen konnte? Warum wurden zwei so riesige Einkaufstempel für den Konsumrausch genehmigt und gebaut? Ein Wettbewerb? Ein Bürgerforum? Obendrauf Wohnungen als Entschuldigung? Gab es irgendwo ein erkennbares Bedürfnis nach mehr Einkaufsflächen? War die Innenstadt zu klein geworden? Wollte der Rat der Stadt die Investoren, die in diese Einkaufsburgen investieren, unbedingt und um jeden Preis nach Stuttgart holen? Man darf auch fragen, warum man die Innenstadt vergammeln lässt? > Warum wird die Kronprinzenstraße keine echte Fußgängerzone? Wer bezahlt eigentlich die Baumaßnahmen rund um die neuen Einkaufszentren, damit die Bürger auch den Weg ins Gerber finden?


Gerber und Milaneo in Stuttgart Keiner will die Zentren beschlossen haben, Stuttgarter Zeitung, 21.9.2014


Stadtgeographen und-Stadtplaner könnten sich diese Einkaufszentren und ihre unmittelbare Umgebung mal genauer in Augenschein nehmen. Das sagen die Zentren: „Wir sind jetzt da.“ Mehr aber auch nicht. Sie sind von ihrer Größe auf die freie Fläche eingepasst, unterhalten aber keine Beziehungen zu ihrem Umfeld, brauchen sie auch nicht, da der kaufwillige Bürger möglichst lange drinbleiben und dort wie die Waren und das Geld ständig zirkulieren soll.

Stuttgarts Stadtväter tun alles, damit Zureisende nichts von der Innenstadt sehen. Entweder fahren sie bald unterirdisch an Stuttgart vorbei, oder die Werbung wird alles tun, um sie an den Shopping-Centren festzuhalten.

Im Königsbau zog in der oberen Etage viele offenen Restaurants ein, damit die Käufer auch mal die obere Etage sehen. Das ist schon fast eine Art von Umwidmung. Vielleicht werden aus für eine oder für die beiden neuen Einkaufszentren auch dereinst mal neue Mieter gesucht: Vielleicht neue Arbeits, Lern- und Lehrräume für die Universität, vor allem für die Geisteswissenschaften, die könnten mehr Resonanz, neue Entfaltungs- und Wirkungsmöglichkeiten in dieser Stadt wirklich gut gebrauchen. Und der Stadt würde es auch gut tun.

bei-schlechten-noten-helfen-gute-eltern

Stuttgart und seine Geschichte (II)
Im Eiermann Saal der Villa Berg

Dienstag, 28. Oktober 2014

Ohne hier auf die Diskussionen um die Zukunft der Villa Berg einzugehen, bleibt einfach festzustellen, wie schade es ist, dass diese Stadt wahnsinnige Probleme hat, ihr kulturelles und historisches Erbe von sich instand zuhalten. Erhalten und pflegen? Denkmalschutz ist ein Fremdwort in dieser Stadt.


Denk mal nach über Denkmalschutz. Dazu auf unserem Blog:

> Stuttgart und seine Geschichte (I) – 30 April 2004: Die Bagger in der Willy-Brandt-Straße

> Architektur im Stuttgarter Literaturhaus – Von der Missachtung des Denkmalschutzes unserer kulturellen Vergangenheit und Zukunft

> Nicht mal der Denkmalschutz wird in Stuttgart geschützt.

Die Stadt Stuttgart hat kein Konzept für den Denkmalschutz, kein Konzept für den Umgang mit ihrer Vergangenheit. Nur private Initiativen kämpfen in dieser Stadt gegen den Verfall der Denkmäler > Stuttgart und seine Geschichte – Die Ruine des ehemaligen Lusthauses

Gegen Bagger mit ihren Abrisskrallen sind die Bürger machtlos:

> Der Südflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs – 13.10.2010

> Der Stuttgarter Hauptbahnhof im August 2010


Montag 27.10.14 19.00 Uhr
Im Eiermann Saal der Villa Berg
Franz Pesch, Martin Körner, Christian Dosch, Andreas Baur
Veranstaltungsreihe: Architektur – Podiumsdiskussion

Programmankündigung: „Seit dem Auszug des SWR aus der Villa Berg sind die Versuche der kulturhistorisch bedeutsamen Villa und dem Park eine neue Nutzung zu geben bisher ergebnislos verlaufen. In Vorträgen und Gesprächen soll die Bedeutung von Villa und Park neu in den Blick gerückt, der derzeitige Diskussionsstand dargestellt und Ausblicke auf mögliche Nutzungskonzepte und -perspektiven für die Villa Berg skizziert werden. Ãœber Ideen und Visionen sprechen Prof. Franz Pesch, Professor für Stadtplanung und Architektur an der Universität Stuttgart, Christian Dosch, Mit-Initiator von „Geschichte trifft Zukunft – Occupy Villa Berg“, Andreas Baur, Leiter der Villa Merkel in Esslingen, Mathias Düsterdick, CEO der PDI Düsseldorf, Eigentümerin der Villa Berg, Martin Körner, Fraktionsvorsitzender der Stuttgarter SPD, sowie Michael Föll, erster Bürgermeister der Stadt Stuttgart für Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen.“

Unterstützt durch: Nimbus Group, FSB, Proline und Beton Marketing Süd GmbH

Eine Veranstaltung der Stiftung Architektur-Forum Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Stuttgart

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Baustellen in Stuttgart (I)

Sonntag, 5. Oktober 2014

Die Fahrt stadteinwärts nach Stuttgart auf der König-Karl-Brücke über den Neckar ist kein Vergnügen mehr. Wie vorher führen nur zwei Spuren in den Tunnel, aber eine von denen führt durch eine S-Kurve, auf der anderen Spur steht die Ampel ungefähr doppelt so lange auf rot, so dass höchstens noch 70-75% der Anzahl von Fahrzeugen, wenn nicht noch weniger durch dieses Nadelöhr durchfahren kann, als vor der Einrichtung dieser Baustelle. Nach dem Nadelöhr ist der Tunnel auch in Spitzenzeiten viel leerer als vorher. Aber die Staubildung vor dem Tunnel durch Bad Cannnstatt und auf dem Wilhelmsplatz ist beachtlich:

Rund um den Stuttgarter Hauptbahnhof (I)

Sonntag, 5. Oktober 2014

Am 4.10.2014: Kommen Sie mit? Gehen wir mal um den Hauptbahnhof herum:

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> Stuttgart. Wie es einmal war (I). Der Schloßgarten

Neuerscheinung: Roland Ostertag, Verantwortungsvolle Mobilität in Stuttgart

Montag, 22. September 2014

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Klappentext: „Stuttgart ist eine von Natur und Topographie bevorzugte schöne Stadt. Wir schätzen diese Stadt als Lebens- und Wohnort, die in bemerkenswerter
Weise durch Landschaft durchdrungen ist, viele charaktervolle Quartiere und herausragende Orte besitzt.

Topographie, Stadtgeschichte und Identität sind in Stuttgart besonders eng miteinander verwachsen. Doch die unvergleichliche Lage bereitet auch unvergleichliche Probleme. Sie hätten zum Gesetz der Planung werden müssen. Doch Kenntnisse und Willen fehlten. Die Stadt wurde von Politikern und Planern geradezu misshandelt und folglich teilweise zerstört. Das 2013 veröffentlichte „Verkehrsentwicklungskonzept der Landeshauptstadt Stuttgart – VEK 2030“ bestätigt diese Haltung in einem erschreckenden Ausmaß. Die Planer haben das Potential der Stadt nicht erkannt. Eine der Hauptursachen für diese Defizite ist die nur äußerlich verstandene Mobilität, die die autogerechte Stadtplanung auf Straßenverkehrsplanung reduziert.“

Verantwortungsvolle Mobilität in Stuttgart
Ein Beitrag zur Stadterneuerung
Verkehrsplanerische Begleitung: Gunter Kölz
Peter-Grohmann-Verlag
> verlag@die-anstifter.de
Kremmlerstraße 51 A, 70597 Stuttgart-Sonnenberg, T 0711 248 56 -77, Fax -79
> www.die-anstifter.de
Satz: Thomas Fütterer
Herausgabe unterstützt vom Verein zur Förderung und Erhaltung historischer Bauten e.V.
Stuttgart 2014
ISBN 978-3-944137-73-5

Stuttgart – Stadt ohne Stadtplanung?

Montag, 22. September 2014

Das Interview, das Christina Schulte mit Hans-Hermann Albers „Ein Masterplan für die Stadt“ (Börsenblatt, 29|2014, S. 18 f.) führte, in dem Albers von einer lebendigen Innenstadtentwicklung sprach, ist ein Anlass den folgenden Artikel vom Mai 2013 aus den Tiefen des Blogs nochmal ganz nach oben zu holen.

Die Plakatwand auf der Baustellenwand des neuen Gerber verspricht viele schöne Filialen bekannter Shopnamen. Und was noch? 285 Läden sollen in zwei > Einkaufszentren zu beiden Seiten der Stuttgarter City entstehen, die zur Zeit im Wettlauf aus dem Boden herauswachsen. Wie konnte das passieren? Nach einer gelungenen Stadtplanung sieht das nicht aus. Eher danach, also ob hier und da ganz verschiedene Interessen, die nur am Kommerz orientiert sind, den Bau der beiden Einkaufszentren beflügeln. Mit dem > „Gerber“: > „Hier wächst Stuttgart zusammen“ steht auf dem Bauzaun, wird die > Paulinenbrücke eingemauert und ein Stadtteil nachhaltig verdichtet. Das > Caleido macht es nicht anders. Mit dem Einkaufszentrum hinter der Bibliothek, soll eine urbane Landschaft neu geschaffen werden. Und es bleibt dabei, > Einkaufszentren sind eine Hölle für den Bürger. Die Initiatoren dieser Ladenburgen haben den Stadtvätern und damit auch den Bürgern jedes Konzept für eine Stadtplanung aus der Hand genommen. In den Einkaufszentren wird es aussehen wie in Herne, Wuppertal oder Passau, kaum ist man drin, wird nichts mehr an Stuttgart erinnern. Warum haben sich unsere Stadtväter die Stadtentwicklung in dieser Form so diktieren und aus der Hand nehmen lassen?

In den Königsbau-Passagen sind die Laufwege der Kunden so konzipiert, dass sie beim Erklimmen der Passagen möglichst viel Läden sehen, immer im U-Turns herumlaufen. Möglichst nie den Ausgang sehen. Die Sammlung der dort eingezogenen Läden brauchen wir eigentlich nicht für unseren täglichen Bedarf. Es ist alles in der Innenstadt vorhanden. Kann es sein, dass nur und ausschließlich die Investoren dieses Baus eine Aufstockung der Ladenflächen in Stuttgart verlangt und im Sinne gehabt haben? Mit dem Milaneo wird es sich kaum anders verhalten. Das wird auch eine Ladenburg werden, die mit der Innenstadt von Stuttgart nichts zu tun hat. Beide Einkaufszentren sagen zu den Stuttgarter Einzelhändlern: „Wir wollen Eure Kunden haben.“ Schade, da ist viel versäumt worden.

> Nachverdichtung oder Stuttgart wächst zusammen – 1. November 2012

Die dritte Etage der Königsbau-Passagen dient jetzt weitgehend als Futter-Mall, anders war diese Etage nicht mehr zu bevölkern. Schon hier drinnen konnten die Bürger die Stadt vergessen, nirgends mehr etwas, was an die Stadt erinnert, nach draußen kann man auch nur an wenigen Stellen gucken. Und jetzt zwei große Ladenburgen an beiden Seiten der City, die versuchen, von denen eine den Anspruch hat, dafür zu stehen, dass hier Stuttgart zusammenwachse, ausgerechnet neben der Paulinenbrücke, wo man vom Zusammenwachsen der Stadtquartiere nun wahrlich gar nichts spüren kann, solange diese Brücke sie voneinander strikt trennt. Immerhin, Stuttgart bekommt wenigstens ein neues hübsches Stäffele.- Und das neue > Milano, das für die City-Einkäufer in einem 15-20 Minuten Fußmarsch vom Schlossplatz entfernt, hinter dem Bahnhof gebaut wird, wirbt mit perfekter Erreichbarkeit und „Kurze Wege in zentraler Lage.“

> Wehret den Auswüchsen: Die Stuttgarter Nachverdichtung
> Stichwort „Gerber“ auf diesem Blog

Und die Innenstadt, wie sieht die heute aus?

> Warum wird die Kronprinzenstraße keine echte Fußgängerzone?

Hätte ich ein Fachgeschäft in der Innenstadt würde mir Angst und Bange werden in dieser Stadt. Schon schließen traditionsreiche Fachgeschäfte in der Innenstadt: Foto Hirrlinger und Haufler am Markt. Und am Karlsplatz wird auch ein neues Warenhaus gebaut, das unverdienterweise den ganzen Platz beherrschen wird. Wir brauchen in dieser Stadt dringend eine neue Diskussion über eine zusammenhängende Stadtentwicklung, bevor noch größerer Unfug wie diese drei Einkaufszentren angerichtet wird. Aufgaben gibt es genug: was ist z. B. mit der Hauptstätter Straße > Die Barriere Hauptstätter Straße. Alles zur > Hauptstätter Straße auf diesem Blog.

Wie viele Spuren hat die Hauptstätter Straße?

Freitag, 25. Juli 2014

Mit einem Klick können Sie das Foto vergrößern. Mit Pfeil nach Links oder ALT Pfeil nach Links geht es wieder zurück. Wieviele Spuren hat die Hauptstätter Straße hier auf Höhe der Leonhardskirche, die ist links hinter dem Parkhaus?

Warum braucht eine Straße in der Stadt soviel Spuren? Um > als Barriere zwischen zwei Stadtteilen zu funktionieren? Um als Stadtautobahn herzuhalten? Oder um die vielen Hin- und Herfahrer aufzunehmen, die die Straße nicht überqueren können, wohl aber auf ihr hin-und herfahren können, zwischendurch einen U-Turn benutzend, um doch noch auf die andere Seite zu gelangen. Am besten man baut diese oft verstopfte Autobahn zurück. Aber wo soll dann der ganze Verkehr hin? Nun, der fährt dann da eben nicht mehr. So einfach ist das. Mit der > Neuen Mitte Ulm hat das auch funktioniert.

> Stadtreparatur in Stuttgart (III): Die Hauptstätter Strasse
> Stadtreparatur in Stuttgart (II): Die Hauptstätter Straße
> Stadtreparatur: Die Hauptstätter Straße in Stuttgart
> Die Hauptstätter Strasse und das neue Mobilitätskonzept

Wie viel Spuren haben Sie gezählt?

> 14 Spuren sind zuviel

Ortsbesichtigung: Der neue Hospitalhof in Stuttgart

Samstag, 28. Juni 2014

Der neue > Hospitalhof, das Zentrum der kirchlichen Bildungsarbeit in Stuttgart, wurde im April 2014 eingeweiht.

> Neubau Hospitalhof – Website der Stadt Stuttgart
Vorgeschichte / Planungsziele des Projekts

> Hospitalhof wird eröffnet Viel Luft, Licht und 39 Luken von Eva Funke, Stuttgarter Nachrichten, 9.4.2014

> Architekten: > Lederer – Ragnarsdóttir – Oei

Bitte das folgende Fotoalbum mit einem Klick auf ein Foto erst dann öffnen, wenn diese ganze Website geladen ist: